Beiträge von Himmelsbaum im Thema „Wie könnte ein westlicher Buddha aussehen?“

    Nach dem Theravada wurde die erste Buddhastatue bereits zu Buddhas Lebzeiten angefertigt. Wie aus dem Gesicht geschnitten und aus dem Herzen gehobelt. Als der Buddha sie betrachtete, stieg die Statue von Ehrfurcht erfüllt von ihrem Platz und verneigte sich.

    Die Geschichte kenne ich nicht, würde mich freuen wenn du eine Quelle angeben könntest.


    Die Geschichte findet sich u.a. im Kosalabimbavannanā. Übers Wochenende schreibe ich etwas mehr dazu im Thera-Bereich.

    Hat Buddha es eigentlich nicht abgelehnt Abbilder von ihm zu verbreiten?

    Habe ich irgendwo Mal gehört.


    Nach dem Theravada wurde die erste Buddhastatue bereits zu Buddhas Lebzeiten angefertigt. Wie aus dem Gesicht geschnitten und aus dem Herzen gehobelt. Als der Buddha sie betrachtete, stieg die Statue von Ehrfurcht erfüllt von ihrem Platz und verneigte sich.

    ... welche oft von "einfacheren" Menschen niedrigeren Bildungsniveaus praktiziert wird und diese werden mit dem Begriff "Folklore feiern" subtil abgewertet.


    Für mich ist dies kein Zufall. Aus der Distanz betrachtet kommt es mir so vor, als ob der hier vorgestellte "westliche Buddhismus" besser bezeichnet wäre mit weißer-deutscher Bildungs-Bürger-Buddhismus. Mir ist nicht klar, wer hier in der Bubble sitzt. Mir kommt es aber so vor, als ob "der Westen" als homogene Masse betrachtet wird. Ich hatte dies hier schon im Kontext des Begriffes Säkularisierung geschrieben: nur weil wir alle in der gleichen Zeit leben, sind wir nicht alle gleich (modern, aufgeklärt usw.). Gleiches gilt für den Westen: der Begriff taugt vor allem als Himmelsrichtung. Aber als identitätsstiftende Kultur o. ä. taugt er mir kaum.


    Sollte ein "westlicher Buddha" (sic!) nicht passenderweise auf einem Stuhl sitzen? :?


    (Beitrag mag ggf. in Buddhismus kontrovers verschoben werden.)

    Diese Symbole verschwinden zu lassen kann hilfreich sein, aber nimmt einem auch die Möglichkeit darüber etwas auszudrücken...


    Dies erinnert mich an eine Geschichte des Ehrwürdigen Analayo, die ungefähr so geht: Analayo bekommt von einer srilankischen Buddhistin eine selbstgemachte Holz-Buddhastatue geschenkt. Natürlich mit Ushnisha, diesem Kopfknubbel. Als Frühbuddhist bittet Analayo diesen noch zu entfernen. Woraufhin die Schenkerin meint, aber dann ist es nicht mehr der Buddha, sondern einfach ein Mönch.


    Hier noch eine Erklärung zur Ikonografie thailändischer Buddhastatuen