Beiträge von Sudhana im Thema „Anarchistischer Buddhismus“

    Verweis auf Paralleldthread:

    Ein kurzer Verweis auf nichtbuddhistische Quellen zum Thema. Wobei dieser spezielle Artikel Gustav Landauers (von dem es übrigens auch eine lesenswerte Übersetzung von Meister Eckharts 'Deutschen Predigten' gibt) nicht zufällig verlinkt ist; es geht da speziell um die Gewaltfrage. Wem der Artikel gefällt, mag vielleicht auch Rudolf Rockers Nachruf auf Landauer lesen. Der aktuell wohl bedeutendste Theoretiker des Anarchosyndikalismus ist der vor zwei Wochen 94 gewordene Noam Chomsky.

    Der Buddhadharma ist und hat keine politische Ideologie. Das impliziert die 'Hauslosigkeit'. Wo er nach der politischen Macht griff - etwa in Tibet oder im Japan des 16. Jahrhunderts - war die Herrschaftsform dem Sebstverständnis nach eine religiöse Meritokratie. Abgesichert durch bewaffnete Mönchstruppen.


    Wenn es eher darum geht, eine Gesellschaft aufzubauen, die an dem Prinzip 'nicht nehmen, was nicht freiwillig gegeben wird' ausgerichtet ist, wäre wohl Anarchosyndikalismus das angemessenste Modell.