Beiträge von Aravind im Thema „Über Viktor Frankl, Gedanken zur Zenpraxis, zum Thema „freier Wille“ und über die vier großen Gelübde“

    Mich hat das Universum überzeugt, als ich gesehen habe, dass negatives Karma zu einer Entscheidung führt und nicht direkt zu einer negativen Folge. Jedenfalls erkenne ich da, dass da keine Polarität ist - also keine Gegensätze (Gut zu Schlecht sondern ich meine, Gut zu 1:1 (Entscheidung) ).

    Ich finde, dieser scheinbare Widerspruch löst sich sofort auf, wenn man nicht gut und schlecht, positiv/negativ, sondern heilsam und unheilsam im buddhistischen Sinne verwendet.


    Heilsame Gedanken und Taten führen zu mehr heilsamen Gedanken und Taten. Und umgekehrt. Das gefällt mir etwas besser als @Sudhanas trockene Definition, fällt aber komplett darunter.


    Und ein wichtige Folge des abhängigen Entstehens scheint mir, dass wir die Wirkung unserer Handlungen weder komplett steuern noch vorhersehen können. Dazu gibt es ja eine Menge buddhistischer Geschichten. Insofern bleibt die einzige sichere Eigenschaft einer heilsamen Handlung diese heilsame Handlung selbst. Sie kann andere motivieren, auch heilsam zu handeln, oder sie kann sogar Aggression erzeugen. Weiß man nicht.


    Wie wäre negatives Karma oder negative Folgen von Handlungen denn definiert?


    Liebe Grüße,

    Aravind.