Hendrik hatte auf SteFo geantwortet:
Buddhismus ist nun mal zuallererst eine der Weltreligionen und schließt Karma und die Wiedergeburtslehre notwendigerweise mit ein.
Noch einmal: Das ist eine falsche Aussage. Bemühen wir dazu die Religionswissenschaft: „…fundamentale Doktrin aller buddhistischen Schulen ist die Lehre vom Entstehen in Abhängigkeit: alles, was existiert, beruht auf Voraussetzungen und Bedingungen und ist daher nicht von selbst oder eigenständig entstanden, daher ist alles, was existiert, endlich und vergänglich…“ (Ursula Baatz) Und nicht etwa Karma und Wiedergeburtslehre.
Wenn Du mit falschen Prämissen arbeitest, dann kannst Du nur zu falschen Ergebnissen kommen.
Sinngemäß sagt er, dass im Zentrum des Buddhismus nicht so sehr Karma steht sondern Entstehen und Abhängigkeit. Und deswegen ist es eben so, dass es Kompatibilitäten zur Therapie geben kann . Auch Psychoanalyse schafft ja dadurch, dass bei Unbewusstes, Automatischen die Bedingungen aufgezeigt werden, einen Zugewinn an Handlungsfähigkeit.
Und darauf antwortest dann du jo555555:
jemand der gerade angefangen hat, sieht halt nur Karma und fürchtet den Tod. Die Form ist Karma. Weil Menschen keine Verantwortung für die karmischen Ereignisse tragen , die sie nicht selber zu verantworten haben, leiden sie. es benötigt einen "Lebensfunken" "Daseinsfunken" um einen Stein zu machen wenn man herausgefunden hat, wie man diesen Lebensfunken erzeugt hat ,der einen Stein gemacht hat, wird der Stein enden.
Ich verstehe deine Antwort nicht ganz.
Auch in der Therapie kann es ja darum gehen, statt blind Automatismen zu folgen und außeren und inneren Zwängen zu folgen - Muster aus der Kindheit zu folgen, frei zu werden und Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen. Auch da können ja Fesseln sich plötzlich lösen und es tut sich neue Freiheit auf.