Beiträge von pano im Thema „Siddhartha und Rückenprobleme, Askese, Cannabis, Yoga, Ernährung“

    Und dann natürlich noch die Schichtabhängigkeit. Ich kann mir vorstellen, dass Männer aus der Senatoren Klasse noch ein Stück älter wurden. Aber ich denke 80 wäre auch da als ein stolzes Alter angesehen worden. Wo man sich nicht über Rückenschmerzen gewundert hätte.

    Vermute sogar es gab einen Sweet spot irgendwo in gehobener Mittelschicht oder unterer Oberschicht, weil ein zu luxuriöses Leben dann auch wieder Risikoreich ist (Überfluss).


    bei den Römern mit ihren Bleileitungen in Rom wär dann auch noch die Frage ob nicht ein Römer auf dem Landsitz ohne fließend Wasser nochmal gesünder weil unverbleit durchs Leben gekommen ist.


    Es gibt da Sherbat Gula, bekannt als "Afghan Girl" durch ein berühmtes Photoportrait. Jedenfalls erinnere ich mich an eine Dokumentation die glaube ich 15 Jahre später die Frau mit ihrem Mann (mittlerweile in Pakistan) besucht hat. In der TV Doku waren im Gesicht wesentlich mehr Jahre an Alterung zu sehen als vergangen waren, ein Hartes Leben ohne viele Annehmlichkeiten kann eben auch zeichnen. [An dieser stelle soll erwähnt sein, dass es wohl eigentlich ziemlich ausbeuterisch ist dass Frau Gula keine Beteiligung an den Tantiemen erhält]

    Bei den Griechen und Römern betrug die Lebenserwartung 30 Jahre und mit 60 galt man als Greis.

    Es gibt natürlich keine belastbaren Statistiken und auch die Überlieferungen sind Lückenhaft, also sind solche Werte Schätzungen, gerade eine hohe Kindersterblichkeit zieht dann die Lebenserwartung schnell gehörig nach unten. Es ist davon auszugehen dass die Lebenserwartung von Personen die das erste Lebensjahr überlebt haben dann deutlich über 30 Jahren gelegen hat.


    (Diese Anmerkung soll nun nicht den Rest deiner Antwort in Frage stellen).