Zuerst einmal - es ist schade, daß Du Deinen persönlichen Zugang zur Lehre verloren hast (oder abgebrochen hast). Aus dem, was Du geschrieben hast, bin ich allerdings nicht ganz sicher, wie weit dieser Zugang gereicht hat.
Für mich ist Buddhismus relativ einfach eine Erfahrungslehre, die eindeutig atheistisch ist. Aus der Selbstbeschreibung des von Dir verlinkten YT Kanals
Zitat
Menschen ohne traditionellen Glauben an persönliche Götter, also übernatürliche Wesen, die neben der Erschaffung von Weltall und den Inhalten auch jeden Menschen in Handarbeit herstellen, allmächtig, allwissend, all-dieses und all-jenes sind.
Wo wäre das in der Lehre zu finden? Sicher beschreibt Buddha an vielen Stellen Götter, Geister und ähnliches, aber das hat mit theistischen Ideen kaum etwas zu tun.
Wo überhaupt ist in der Kern-Lehre etwas zu finden, daß man 'glauben' müsste? Das Beispiel, das Du gibst - es ist möglich, aus dem Leidenskreislauf auszusteigen - lässt sich vielleicht naturwissenschaftlich schwer belegen, aber es ist persönliche Erfahrung von vielen Menschen, die sich von religiösen Erfahrungen abhebt.
Buddhismus ist keine 'andere Religion', deshalb danke, aber nein danke an Deine Einladung! Ich habe keine Lust, an irgendwelchen Gladiatorenwettkämpfen zur Belustigung einer anonymen Menge teilzunehmen. Sehr viel früher hätte ich es vielleicht gemacht, aber ich verstehe inzwischen, daß so etwas regelmäßig auf eine endlose Streiterei über Semantik oder private Elemente hinausläuft.