Beiträge von mukti im Thema „Überzeugte Buddhisten und Biddhistinnen für Debatten mit Andersgläubigen gesucht“

    Naja vielleicht will die Threaderstellerin ihre Enttäuschungen aufarbeiten. Was man zuerst geliebt hat, kann leicht in Hass umschlagen mit dem Zweck sich gründlich davon loszulösen. Das dauert dann eine Zeit, bis man zu nüchterner Sachlichkeit gefunden hat. Dazu ist allerdings die Bereitschaft erforderlich seine eigenen Fehler einzusehen, mithin die Erwartungen zu hinterfragen mit denen man an die Sache herangegangen ist. Etwa ob die materialistische Gesinnung, die sich nach erfolgloser buddhistischer Praxis eingestellt hat, nicht schon von vornherein vorhanden war, weshalb sich diesbezügliche Wünsche nicht erfüllt haben.

    Wie auch immer, zur Entwicklung von Wohlwollen, Einsicht und innerem Frieden wünsche ich alles Gute.

    Ich stell' mir das gerade vor. Eine kleine Runde von Menschen, jeder darf erzählen, was er glaubt und praktiziert. Und die Rückfragen zielen nicht darauf ab, logische Widersprüche zu finden oder andere bloßzustellen, sondern gehen in die Richtung: Und wie wirkt die Praxis bei dir? Tut sie dir gut? Was verändert sich dadurch bei dir und in den Beziehungen zu anderen?

    Das geht halt am Besten bei nur zwei Gesprächspartnern. Bei mehreren Teilnehmen würde das eine besondere Disziplin mit bestimmten Regeln erfordern. Gewöhnlich reden ja alle durcheinander und der Moderator passt nur auf dass man beim Thema bleibt und dass niemand verletzt wird.

    Das Beste was bei solchen Diskussionen herauskommen kann ist dass sich dabei Verständnis und Wohlwollen für Menschen mit anderen Ansichten entwickelt. Dazu muss ich aber nicht immer wieder alles im Detail besprechen, über das ich bereits lange genug nachgedacht und diskutiert habe um zu meiner Überzeugung zu gelangen.

    Daher: Danke für die Einladung und nichts für ungut wenn ich ihr nicht nachkomme.