Buddhistische Ideen von "Leerheit von inhärenter Existenz" behaupten ja kein "Nichts" sondern bestreiten nur, dass etwas aus sich selbst besteht. Alles ist bedingt.
In unserem Denken entsteht die Idee "Nichts" indem man sich eine Abwesenheit vorstellt. Wobei es sein kann, dass dies einfach nur eine Vorstellung ist. Wenn man ja real aus einem Raum alles raus nimmt, ihn auf den absoluten Nullpunkt runterkühlt, wird man zu keinem Nichts gelangen. Zu einem Etwas aber auch nicht:
Auf der winzigen Quantenebene ist der leere Raum also nicht leer. Er ist in Wirklichkeit ein lebendiger Ort, an dem winzige subatomare Teilchen auftauchen und wieder verschwinden, ohne dass sie es merken. Dieses Auftauchen und Verschwinden hat eine gewisse oberflächliche Ähnlichkeit mit dem sprudelnden Verhalten des Schaums auf der Oberseite eines frisch eingeschenkten Biers, wo Blasen auftauchen und verschwinden - daher der Begriff "Quantenschaum".
Auch das, was auftaucht, wenn man die Idee des "Nichts" als reine Vorstellung entlarvt - eine zufällige Fluktation um den Nullpunkt - ist sicherlich eher sinnlos und unbefriedigend.
Danke für diesen Beitrag!
Genau darüber habe ich mich letztens mit einem Physiker unterhalten.
Es bestätigt mich tatsächlich in meinem Glauben, wie eingangs beschrieben.
Den humoristischen Unterton habe ich übrigens durchaus erkannt;)