Beiträge von Aravind im Thema „Warum ist alles so kompliziert?“

    Inwieweit kann mir das nützlich sein?

    Als Hilfe und Krücke, bis Du in der Lage bist, den Weg von alleine und kontinuierlich weiter zu gehen. Anfangen ist leicht, dabeibleiben ist eine Herausforderung.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Offensichtlich gibt es unendlich viel zum Buddhismus zu sagen.

    Auf jeden Fall! Und besonders in diesem Forum. :) :)


    Herzlich willkommen übrigens!


    Gerne meine Sicht: Mein Leben verändert meine buddhistische Praxis jeden Tag. Ich bin offener, gleichmütiger, liebevoller. Und ich nehme das, womit ich mich belaste, ganz anders wahr als früher.

    Zum Thema "kompliziert": Wie void und Hendrik bereits sagten, man kann auch die einfachsten Dinge kompliziert machen. Weil die Lehre das Potential dazu hat (immerhin hat der Palikanon viele tausend Seiten), und weil es manche Menschen befriedigt, Dinge kompliziert zu diskutieren, tief intellektuell zu durchdringen und zu betrachten (ohne Wertung, Menschen sind halt verschieden. Und es ist sicher nicht überraschend, dass diese Fraktion in einem Forum am auffälligsten sein wird, das liegt in der Natur der Sache).


    Aber es gibt natürlich auch andere Ansätze. Ich bin Vipassana-Schüler, und dort ist alles so praktisch und einfach wie möglich gestaltet: Vier Edle Wahrheiten, der achtfache Pfad, Achtsamkeit und Liebe (im Sinne von Liebende Güte). Aus dem Palikanon etwa 5 ausgewählte Sutten. Dazu eine Praxisanleitung, die sich auf 15 Buchseiten aufschreiben lässt, und deren Grundlagen man innerhalb eines verlängerten Wochenendes erlernen kann. Und die man dann ein paar Jahrzehnte übt. :)


    Nach dem bisschen, was ich weiß, wäre auch Zen ein Ansatz, bei dem Einfachheit eine zentrale Rolle spielt, das wurde hier bestimmt schon erwähnt.


    Liebe Grüße,

    Aravind.