Beiträge von Hajobo im Thema „Warum ist alles so kompliziert?“

    Eigentlich verstehe ich nicht wirklich was das soll…

    Jede Sache muß am Anfang begonnen werden und der Buddha hat den richtigen Weg in seinen Reden gewiesen. Es gilt den "roten Faden" zu finden, der durch die Lehre führt.

    Er hat seine Zuhörer in fünffach gesteigerten Form in seine Lehre eingeführt:

    1. sprach er mit ihnen über das Geben (Abgeben), danach:

    2. über den tauglichen Lebenswandel (Saat und Ernte guten und üblen Denkens und Wirkens), dann:

    3. über die Wege zu übersinnlicher Lebensfreude, weiterhin über:

    4. Elend, Grobheit und Schmutz alles sinnlichen Begehrens und den Segen der Begehrensfreiheit.

    5. Erst wenn er sah, daß sein(e) Zuhörer davon bewegt und ergriffen war(en), führte er in die eigentliche Lehre ein:

    Das Leiden,

    die Leidensfortsetzung,

    die Leidensauflösung und

    den Weg, der zur Leidensauflösung führt, nämlich den Achtfachen Pfad.


    Für den Anfang ist es empfehlenswert, sich mit jenen Reden zu beschäftigen, die der Buddha für sogenannte Hausleute gegeben hat, also Menschen, die keine Mönche-, sondern im Haushalt Lebende waren. Davon gibt es sehr viele, z.B. AIII.66 die Rede an die Kalamer, AIII.67 die Rede an die Salher, AIII.73, AVIII.54 u.s.w.


    Fritz Schäfer hat ein Buch über den Übungsweg für Hausleute geschrieben, welches mir am Anfang eine sehr große Hilfe war und in dem ich bis heute bei Gelegenheit lese und immer wieder Neues und Bedenkenswertes entdecke. "Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen"

    Hat man erst verstanden, worum es in Buddhas Lehre wirklich geht, findet man den Weg zum Weitergehen selbst.