Beiträge von Anna Panna-Sati im Thema „Buddhismus und ChatGPT“

    Lieber void , du redest von den Computern so, als seien es Lebewesen ("um die Ohren gehauen"...) und fühlst dich offenbar berufen, für sie einzutreten.... :?


    Man wirft ihnen vor ganz anders zu sein, und wenn sie es nicht sind, hat man Angst ersetzt zu werden.

    Die Ängste sind wohl vielfach berechtigt, denn je menschenähnlicher sie werden, desto mehr könnten sie Menschen auch in Bereichen ersetzen, die (aus guten Gründen!) vormals niemals Maschinen zugedacht worden wären...


    Tim99 's Erfahrung zeigt doch, was für eine emotionale Verwirrung angerichtet werden kann, wenn (oft) aus Bequemlichkeit ChatGPT z.B. im zwischenmenschlichen Kontakt eingesetzt wird.


    Der Zenmeister Muho hat auf seinem YouTube-Kanal irgendwann mal begonnen, Kommentare unter seinen Videos von ChatGPT beantworten zu lassen - und sich später erstaunt darüber amüsiert, dass "die Leute" dies nicht bemerkt hätten.

    (Die Betreffenden fanden es vermutlich weniger witzig...)

    Wenn man sein Gegenüber nicht wirklich kennt, könnte man die "Phrasen" der KI allzu leicht der Person zuordnen, die sie eingesetzt hat und falsche Schlüsse daraus ziehen (z.B., dass Muho extrem höflich ist..... ;)   :grinsen: ).

    Vorab Risiken und Nebenwirkungen durch Vorausbestimmen, schon als Echt und Wahr sehen, ist eines der stärksten Hindernisse. Kann man bei Buddha nachlesen

    Wo genau kann ich "bei Buddha" nachlesen, dass weises, vorausschauendes Planen und Handeln - also Weitsicht - "eines der stärksten Hindernisse" ist?

    Alles, was (auch künftiges) Leid begrenzen oder sogar verhindern kann, dürfte doch in seinem Sinne sein und wer kann wissen, wie Buddha mit KI umgegangen wäre?


    Wir befinden uns hier auf der "relativen Ebene" und Ranga Yogeshwar nennt ja bereits die Kennzeichnungspflicht als eine mögliche Option, um bestimmte Probleme mit der KI auszuschließen.

    Letztendlich wird es darauf ankommen, wie wir mit der künstlichen Intelligenz umgehen und welche Rolle sie in unserer Gesellschaft spielen wird. Wenn wir uns der Weisheit des Buddhismus besinnen und uns auf unsere eigenen Stärken und Werte besinnen, können wir auch in der Welt der künstlichen Intelligenz unseren Platz finden und eine positive Zukunft gestalten.

    Das sehe ich genauso, aber das Problem ist eben dieses "WIR"...

    Und ich bezweifle nicht, dass eine künstliche Intelligenz mit ihren Aufgaben wachsen kannst.

    Ja, das steht zu befürchten, mit allen möglichen Risiken und Nebenwirkungen...


    https://www.ardaudiothek.de/episode/hr-info-aktuell/ranga-yogeshwar-wir-muessen-uns-fragen-welche-ziele-verfolgen-ki-s/hr-info/12546277/

    Angenommen die Eingangsfrage stammt von einer KI und ihre Aufgabe (Programm) ist es uns zu unterhalten damit Buddhaland lebendig bleibt, dann wird sie durch ihren Algorithmus immer weiter Fragen stellen und wir werden sie mit Antworten füttern. Und sie wird schnell lernen welche Fragen gut laufen und welche weniger. Ziel erreicht; Buddhaland läuft.

    Ach, ist es schon so weit?! ;)