OK ich schließe den Thread jetzt mal auf Wunsch der Einstellerin.
Lg
OK ich schließe den Thread jetzt mal auf Wunsch der Einstellerin.
Lg
Sind nicht nur persöhnliche Neigungen, sondern Worte, die sich mit den Lehren des Soto decken. Weitere Wortklaubereien unterlasse ich mal jetzt.
Ich verstehe schon was du meinst, dir ist es wichtig, dass jemand das verkörpert was er lehrt. Muho lehrt Soto und nicht Rinzai da hast du recht. Trotzdem ist er offen, er hat sich mit Dirk zusammengetan, welcher Rinzai ist, die machen ja Sesshin gemeinsam und die Sesshin sind angeblich im Rinzaistil. So hat der Muho es selbst gesagt.
Weiß nicht worauf du hinauswillst mit dem Rinzai. Ist mir egal ob Muho Rinzai macht oder Soto.
Dirk Künne habe ich kritisiert, weil er kein Meister ist, sich aber so nennt. Gibt ja ein offizielles Register im Rinzai. Muho ist seiner Praxis ehrlich gegenüber und ist auch authentifiziert. Darum ging es in diesem Thread.
Also mir ging es jetzt darum aufzuzeigen, dass Muho obwohl er Sotomeister ist, sich mit Dirk zusammengetan hat und die beiden machen jetzt gemeinsam Sesshin im Wolkentor.
Und obwohl Muho Soto ist, lässt er sich auf Rinazisesshin ein und das ist doch nicht schlecht oder?
Und auch wenn du Dirk nicht gut findest, der Muho tuts, was jetzt weder was über Dirk und Muho aussagt, sondern einfach nur, dass sich die beiden verstehen.
JUnd ja, Muho ist nach vollziehbar authentifiziert, er war lange in Antaji und ist Stammhalter der Sawakilinie. Aber Shunyru Suzuki ist auch authentifiziert und Barker auch, genauso wie Deishimaro, Roland Rech, Halifax, Harada, Moore, Sasaki usw. Und ich glaube fast, wenn du bei allen genau in die Kiste schaust, wirst du bei jedem etwas finden, was dir nicht unbedingt Dharma-gemäß erscheint, der eine trinkt, der andere grabscht, der andere fährt Porsche, die andere was weiß und der nächste kommt dir zu streng vor, also von das aus: Was sagt schon eine Authentifizierung aus?
Es geht auch auch darum, wie sehr du dich mit ihm/ihr verbinden kannst, mit dem was er/sie sagt und um die Praxis, ums gemeinsame praktizieren auch formal usw.
Aber ich weiß schon auch was du meinst, es laufen sehr viele Zenlehrer herum die sich allesamt so nennen und wo es einem selbst die Haare aufstellt, weil man denkt, ach herje wieder eine neuer Zenzweig, ein neuer Zenmeister und man nicht mal mehr genau nachvollziehen kann, welche Lehrer der überhaupt hatte und aus welcher Linie die überhaupt entspringt. BusinessZen, ToilettenZen, und was weiß ich noch alles.
Ich hab mir das auch schon oft gedacht, aber ich habe mir auch gedacht, was solls, nicht jeder findet jeden gut und wenn es anderen hilft, dann spricht auch nix dagegen.
Sind nicht nur persöhnliche Neigungen, sondern Worte, die sich mit den Lehren des Soto decken. Weitere Wortklaubereien unterlasse ich mal jetzt.
Ich verstehe schon was du meinst, dir ist es wichtig, dass jemand das verkörpert was er lehrt. Muho lehrt Soto und nicht Rinzai da hast du recht. Trotzdem ist er offen, er hat sich mit Dirk zusammengetan, welcher Rinzai ist, die machen ja Sesshin gemeinsam und die Sesshin sind angeblich im Rinzaistil. So hat der Muho es selbst gesagt. Von da aus, Generika gibt es auch bei Medikamente.
Joa. Ich hab alles gesagt, was ich sagen wollte
OKitoki. Hab einen schönen abend.
lg
Wie du meditierst, da will ich dir gar nicht reinreden. Zu Soto habe ich so meine Meinung, aber wie du im Endeffekt meditierst, ist mir egal. Wenn es für dich einen nutzen hat, mega. Problem wird es dann, wenn man Namen ausnutzt für seine eigenen Zwecke. Und wenn du im Soto Kloster sitzt und Vipassana machsts, wen juckts? Hauptsache du sagst halt nicht das Vipassana Soto ist. Darum gehts mir.
Naja, wenn ich im Soto Kloster sitze mache ich Soto und nicht Vipassana oder Rinzai, weil sich auch die Form unterscheidet. Einlassen ist vom Vorteil.
Was du am Sitzkissen machst ist eine andere Sache, du kannst auch Nasebohren wenn keiner zuguckt oder dir einbilden du säßest abgrundtief wie eine Felswand oder dass du nur sitzt, und über nicht´s nachdenkst, während du dich fragst wieso der Nachbar sich so viel bewegt-
Zur Frage davor: Zu allen Leuten, die ich in Blueprints for Zen practice vorkommen, die ich kenne, habe ich hier alles gesagt. Wie gesagt, die anderen Ableger von der AZI kenne ich nicht. Sonst sind da ja viele von Oi Saidan und einer bei dem eigentlich relativ klar ist, dass der nur rumschreit. Muho find ich gut. Mehr will ich nicht sagen, auch einfach, weil ich nicht mehr kenne. Die Aussagen will ich mir jetzt nicht nochmal alle anschauen.
Mir ging es auch nicht darum dich zu bitten dir alles nochmal anzuschauen sondern einfach darum dass nicht jeder jeden gut findet. Du findest Muho gut!? Super es freut mich wenn er dich und deine Praxis bereichert. WAs aber perse nix über Muho aussagt sondern nur deine persönliche Neigung zu ihm.
Was Lehrer und Schüler betrifft. Möchte ich noch was teilen aus Shobogenzo ausgewählte Schriften anders philosophieren im Zen:
Meister- Schüler
Wenn der Meister als Lehrer nicht ausreichend bewandert und reif genug ist, oder der Schüler an seinen eigenen, verengten Ansichten hängenbleibt, treten Meister und Schüler nicht ins Verhältnis.
Hier ist keinen falls autoritäre Unterwerfung gemeint, denn die Freiheit der beiden Seiten, trotz der absoluten Strenge der Meister- Schüler Beziehung, ist die allerwichtigste Voraussetzung.
Beide Seiten versuchen zu sehen ob und wie die Ansichten des Anderen, die buddhistische Wahrheit treffend übernimmt und realisiert.
Das Verhältnis endet, wenn der Schüler mit der Ansicht seines Meisters letztlich unzufrieden bleibt, oder der Meister den Schüler nicht erreicht.
Der Schüler geht, um einen anderen Meitser zu finden.
(Auszug, Dogen Shobogenzo, Ausgewählte Schriften- anders Philosophieren aus dem Zen, Einleitung S.2,3,4)
@Ole1 : und bzg. ZenMeister/innen. Hast du den Film Blueprint for Zenpraxis gesehen? Da kommen einige vor und da werden ihnen Fragen gestellt beispielsweise: Was ist Erleuchtung?
Und jede/r antwortet.
Und ich bin mir sicher, dass wenn das 30 Leute sehen, für jeden ein/e ander/e stimmig ist.
Von da aus, was macht einen Meister aus?
Es geht nicht allein um die Erleuchtung.
Es war ein Beispiel. Es werden auch andere Fragen gestellt.
@Ole1 : es kommt jetzt ein bisschen ein Wirrwarr heraus, weil wir beide zu schnell geantwortet haben.
Daher möchte ich dir ganz kurz nochmal meinen Standpunkt erklären:
Ich selbst praktiziere seitdem Tod meines Lehrers beides und bin ganz glücklich damit. Genieße quasi die Flexibilität. Ich bin auch schon einige Sesshins gesessen.
Die Konzentration auf das Hara hilft mir, so wie ShoE in deiner Antwort geschrieben hat, den Geist zu beruhigen. Und wenn ich Sesshin sitze, dann habe ich nicht 24/7 einen ruhigen Geist. Ich hab Schmerzen, manchmal vergeht die Zeit nicht und ein anderes mal denke ich viel zu viel nach. Und diese Gedanken, können bei mir ziemlich laut und aufdringlich werden.
Wenn ich mich also dabei ertappe, dass ich mich in meinen Gedanken verliere, dann komme ich zur Atmung zurück. Das hilft mir mich zu erden und meinen Geist hineinzusetzen in den Körper. Körper und Geist eins werden zu lassen. Aber ich denke nicht darüber nach ob und wie sich der Atmen anfühlt und ob ich das jetzt richtig mache. Ich lege einfach den Geist da hinein, ins Hara. Und es unterstützt und verbindet mich.
Aber ich konzentriere mich auch nicht 24/7 auf die Atmung. Es gibt auch Zeiten wo "es atmet", ganz natürlich und still. Gedanken sind da aber keiner mehr der darüber nachdenkt.
Bzg. der Lehrer, ja ich finde es gut die Meister kritisch zu betrachten, genau hinzuschauen ob sie das auch leben was sie sagen. Oder ob alles nur heiße Luft ist, was aus ihren Mündern kommt.
Dennoch glaube ich, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, dass auch Meister die einen gewissen Schaden aufweisen, einen dort erreichen können wo Mitgefühl und die Liebe zur Praxis entstehen.
lg
Obwohl meine Anforderungen sehr niedrig sind. Wer sich Soto nennt, praktiziert bitte auch Soto und wer sich Rinzai nennt, praktiziert bitte auch Rinzai. Meister nennt sich der, der auch einer ist und ein Zertifikat von seinem Meister dafür hat (offiziell eingetragen ist/ Dharmalinien etc.).
Ok. Und was praktizierst du?
@Ole1 : und bzg. ZenMeister/innen. Hast du den Film Blueprint for Zenpraxis gesehen? Da kommen einige vor und da werden ihnen Fragen gestellt beispielsweise: Was ist Erleuchtung?
Und jede/r antwortet.
Und ich bin mir sicher, dass wenn das 30 Leute sehen, für jeden ein/e ander/e stimmig ist.
Von da aus, was macht einen Meister aus?
Achtsamkeitsmeditation ist keine Zen-Praxis! Atembetrachtung ist keine Spielerei sondern geht am Zazen vorbei
so würde ich das jetzt nicht behaupten. Es gibt genügend ZenLehrer vermehrt in der Rinzai Tradition die, die Atmung und den Fokus darauf lehren, beispielsweise Harada Roshi oder Meido Moore Roshi. Sie lehren den Fokus auf’s Tanden, Und Hakuin selbst hat auch davon geschrieben. Und so wie ich das erlebe macht das auch Sinn und ist hilfreich. Was jedoch hinderlich ist, ist das Analysieren. Wenn man anfängt sich während der Meditation zu fragen, wie beispielsweise: Mach ich das richtig?
Alles anzeigenHier eine kleine Zusammenstellung von Meistern und Tempeln, die ich aus eigener Erfahrung eher meiden würde.
Angefangen mit:-Ryumonji (Wang Genh), hier wird ein Tempel als Soto verkauft, praktiziert wird aber kein Shikantaza, sondern eine Art Achtsamkeitsmeditation
-Dharma Sangha Schwarzwald (Richard Baker Roshi), auch hier wird kein authentisches Zazen praktiziert
-Zensho W. Kopp, das gleiche
-Oi Saidans Deutsche Schüler: Hatlapa, Künne, Hinnerk etc.
Alle haben keine ausreichende Ausbildung im Zen hinter sich und haben auch kreative Praxis-Methoden
Bei jeden von denen war ich selber. Vergleichswert sind natürlich Shikantaza-Anleitungen der Soto-Shu und die der alten Meister und Erfahrungsberichte von anderen.
@Ole1 : ok. Und wer sind dMn empfehlenswerte ZenMeister/innen und Tempel?