Beiträge von Noreply im Thema „Geistesgift verlangen nach Macht“

    Bei Nietzsche gefunden: "Das Leben selbst ist machtgierig."


    Es geht buchstäblich über Leichen, um selbst zu überleben. Lebewesen können nur von lebender Nahrung erhalten werden. Nicht technisch raffinierten Lebensmittel, sondern lebenden Mitteln.

    Macht ausüben ist also nicht das Problem.

    Macht wird zu Leiden, wenn der Einsatz vom Wollen ausgeübt wird, um Ziele zu erreichen, die nicht in der Macht des Lebenden liegen. Nur der Mensch kann an der Machtgier des Lebens leiden.

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    _()_ Das ist die Lehre des Buddha. _()_

    Als etwas Bestimmtes geboren werden, erscheinen, dastehen.

    Besitz und Macht über Lebewesen gewinnen.

    Mehr Eigentum erlangen, das nicht vom Körper gebraucht wird. Auch Drogen, Nahrung, Glück.

    Unsterblichkeit, nicht Altern verlangen, immer gesund sein wollen, sterben, tot sein verhindern auch mit Jenseits und Wiedergeburtsvorstellungen.

    Die eigene Handlungsfähigkeit an Geistwesen abgeben, einschließlich lebenden oder toten Meistern, ein Meister ist eine Vorstellung von höherem Dasein.

    Durch Glauben an dogmatische Wahrheiten, seinem Leben die Macht selbst zu handeln nehmen, sich einer Idee von Karma oder Schicksal oder Gottesratschluss hingeben.


    Das ist Machausübung, die sich selbst geschaffenen Bedingungen, Prinzipien und Hindernissen hingibt und in Wahrheit machtlos macht, sein Leben leid frei zu leben.

    Die "Genialität" des Buddha ist, dass er rigoros alles in den Abgrund des Vergehens führt. Aber sein großer Mut ist, dass er auch noch die Unverfrorenheit besitzt, das mit Tatsachen zu belegen. Das hat ihn vor Hinrichtung geschützt.

    Er war nicht so blöde wie Jesus und hat gegen die Vorgänge gehandelt, die seiner Meinung nach unanständig sind. Buddha hat dem Kontrahenten nur gezeigt und aufgefordert, sich das doch gefälligst selbst anzusehen, anstatt sie mit eigenem Handeln zu verändern.


    Alles Entstandene sei es Dinghaft oder Geistig oder Göttlich ist nicht beständig.

    Heißt es lohnt sich kein Festhalten, nur das an das eigene persönliche Leben, denn auch das persönliche und das Leben vergeht, doch solange man es hat ist es zu bewahren.

    Buddha ist wesentlich radikaler als ein sogenannter Philosoph.

    Buddha sagt einfach: Du kannst mich umbringen, das ändert nichts an meiner Lehre.

    Ich frage mich manchmal, wenn Buddha heute anstatt vor 2500 Jahren geboren wurde und Erleuchtung erlangt hätte, ob)

    a) er überhaupt eine Chance hätte, seine Lehren zu lehren, ob Ihm überhaupt einer zu gehört hätte oder klein gehalten werden würde, weil er zu viel Einfluss hätte oder so. Und

    b) ob, ich glaube der Kern der Lehre wäre gleich, aber einen anderen Zugang wie Menschen die Lehre verstehen gewählt hätte.

    Da sich die Menschen in ihrem Verlangen nicht geändert haben, hätte die Geburt des Buddha in der heutigen Zeit kaum eine größere Wirkung wie damals oder irgendeiner Zeit.

    Wieso glaubst du, dass Menschen keinen leichten Zugang zum Kern der Lehre haben? Buddha ist in seinen Reden auch heute genauso klar wie zu seiner Zeit.