Bei Nietzsche gefunden: "Das Leben selbst ist machtgierig."
Es geht buchstäblich über Leichen, um selbst zu überleben. Lebewesen können nur von lebender Nahrung erhalten werden. Nicht technisch raffinierten Lebensmittel, sondern lebenden Mitteln.
Macht ausüben ist also nicht das Problem.
Macht wird zu Leiden, wenn der Einsatz vom Wollen ausgeübt wird, um Ziele zu erreichen, die nicht in der Macht des Lebenden liegen. Nur der Mensch kann an der Machtgier des Lebens leiden.
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Das ist die Lehre des Buddha.
Als etwas Bestimmtes geboren werden, erscheinen, dastehen.
Besitz und Macht über Lebewesen gewinnen.
Mehr Eigentum erlangen, das nicht vom Körper gebraucht wird. Auch Drogen, Nahrung, Glück.
Unsterblichkeit, nicht Altern verlangen, immer gesund sein wollen, sterben, tot sein verhindern auch mit Jenseits und Wiedergeburtsvorstellungen.
Die eigene Handlungsfähigkeit an Geistwesen abgeben, einschließlich lebenden oder toten Meistern, ein Meister ist eine Vorstellung von höherem Dasein.
Durch Glauben an dogmatische Wahrheiten, seinem Leben die Macht selbst zu handeln nehmen, sich einer Idee von Karma oder Schicksal oder Gottesratschluss hingeben.
Das ist Machausübung, die sich selbst geschaffenen Bedingungen, Prinzipien und Hindernissen hingibt und in Wahrheit machtlos macht, sein Leben leid frei zu leben.