Vielen Dank für das Einstellen dieses interessanten Artikels, Hendrik !
Mir fällt dazu das bekannte Zitat von Jeremy Bentham ein:
"Die Frage ist nicht: Können sie denken? Oder: Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?"
Auch die (ggf. bejahten) Fragen: "Haben sie ein Bewusstsein? Können sie träumen?" ändern nichts daran, dass es letztlich um die Leidensfähigkeit der Lebewesen geht, die wir (endlich mehr) zu beachten haben.
Leider dauert es immens lange, bis Forschungsergebnisse und ethische Erkenntnisse im Bewusstsein der Menschen ankommen und noch länger, bis sie im praktischen Umgang mit den Tieren Konsequenzen haben (wenn es überhaupt Änderungen gibt!).
Traurige Tatsache: Hochintelligente leidensfähige "Nutztiere" werden weiter gequält, weil wirtschaftliche Erwägungen (Effizienz) als höherwertig gelten. Auch Wildtiere mit "Ich-Bewusstsein" wie Delfine, werden in bestimmten Regionen der Welt rücksichtslos hingemetzelt, uvm. ....
Fische verfügen ebenfalls über ein Schmerzempfinden, aber niemand scheint in Betracht zu ziehen, sie zu betäuben (z.B. durch elektr.Fischernetze o.ä.), bevor sie an Deck der Trawler krepieren....usw.
Aber was will man auch erwarten, wenn sogar die eigenen "Artgenossen"/Mitmenschen, z.B. in Kriegen, ohne Mitleid ermordet werden, mit Waffen, bei denen die Effizienz, und nicht etwa eine humane Tötungsart, eine Rolle gespielt hat?