Es gab in der evangelischen und katholischen n Kirche ja beginnend im 18. und 19.Jh die sogenannte historisch kritische Methode der Textanalyse -wo man die Bibel eben nicht nur als geoffbarte Wahrheit ansah, sondern als was was aus einer bestimmten Zeit stammt. Während sich fundamentalistische Auslegung das alles wörtlich nahmen.
Im Buddhismus ist es etwas entzerrt, weil es ja eben kein geoffenbarter Text ist.
Aber auch dort gibt es Lehrreden die für den Buddhismus zentral sind und solche in denen mehr oder weniger das Weltbild der damaligen Zeit einfloß. Etwas wie die historisch kritische Methode kann da helfen, das besser auseinander zu halten.
Selbst sehr orthodoxe Buddhisten die ganz viel in den Schriften als verbindlich ansehen, können annehmen, dass die Erde ein Planet ist der um die Sonne kreist und müssen keinen Berg Meru in der Mitte der Welt annehmen. Es ist ein Detail das für den edlen achtfachen Pfad belanglos ist.