Je älter ich werde, um so weniger ist Kampf, statt dessen mehr Gelassenheit, Beiseitetreten, entspanntes Schauen (und Wundern). Um so weniger bleibt auch Zeit, mich mit nebensächlichen Dingen aufzuhalten. Die noch bleibende Frist würde ich schon gerne nutzen, um noch etwas mehr über Sinn und Funktion des Daseins und des eigenen Wesens zu erfahren.
Kritik macht mich nicht schlechter und Lob nicht besser aber daran, in wie weit man davon, sowie von sonstigen äußeren Einflüssen, innerlich bewegt und betroffen wird, läßt sich vortrefflich der eigene Bewußtseinszustand ablesen. Monika hatte es kürzlich an anderer Stelle ähnlich formuliert und ich finde das eine prima Praxis, die sich ständig verwirklichen läßt. "Sich auf den Fersen bleiben" - wohlan - solange der Geist klar genug dazu ist...