Oder gar wie es in den Sieben segensreichen Vorstellungen empfohlen wird sich der Vorstellung der Reizlosigkeit des ganzen Daseins sich zu widmen.
Die Frage ist doch hier: Warum wird das empfohlen? Weil Buddhisten schlecht gelaunte, graue Miesmacher sind, die nur das Leid im Dasein sehen und völlig spaßbefreit sind?
Der Buddha hat etwas gefunden, das die Lust an Sinnesvergnügen komplett in den Schatten stellt, das weit über die schlichte Befriedigung von Bedürfnissen hinausgeht, und was den Menschen zugleich frei, mündig und unabhängig machen kann. Aber dazu bedarf es erst einmal der Erkenntnis, dass die ständige Befriedigung von Bedürfnissen und Wünschen den Durst nicht zu löschen imstande ist, ja zu noch mehr Durst führt, als tränke man Salzwasser. Dazu bedarf es der inneren Erkenntnis all der Abhängigkeiten und Süchte, die im Laufe des Lebens zu einem einzigen Gefängnis werden können, sodass von der ersten, kindlichen Freude an den Dingen der Welt nicht viel übrig bleibt.