Beiträge von Monika im Thema „Hatte der historische Buddha Probleme oder war er mal wütend?“

    Joa, du hast recht, jedes Gefühl vergeht, so auch Wut. In diesem Thread gehts aber darum wann der Buddha dieses vergehende Gefühl spüren konnte. Mit einem Ich haben Gefühle nur bedingt etwas zu tun, wer nicht denkt fühlt trotzdem. So wie mein Wau Wau :)

    Wenn bei mir ein "unwillkommenes" Gefühl hochkommt, dann sehe ich es, weiß üblicherweise auch, warum, aber ergreife es nicht. Es geht um das Anhaften und damit Leid erzeugen. Ich bleibe innerlich still und unbewegt.


    Dazu muss ich nicht wissen, ob der Buddha dasselbe gefühlt hat, er hat es empfohlen und ich "erprobe" es erfolgreich seit Jahren.

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    Meinungsverschiedenheiten sind auch natürlich. Aber es besteht kein Grund, darüber wütend zu werden. Wut würde nur darauf hinweisen, dass Anhaftung und Identifikation bestehen, also ein ICH-Glaube.

    Aber davon war der Buddha wohl nicht mehr infiziert.


    Die Verringerung von unheilsamen Gedanken und Gefühlen muss erfahren werden, damit man gerne daran "weiterarbeitet".


    Mir hat der Gedanke geholfen, dass ich nach mehr oder weniger kurzer Zeit auf jemanden keine Wut mehr verspürte, vielleicht sogar schon nach Minuten. Wenn sie also plötzlich verschwunden ist, kann ich doch auch gleich auf sie verzichten, denn das fühlt sich für mich besser (gesünder) an.

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