Dass Herr Lauterbach den Schwarzmarkt austrocknen will, halte ich angesichts der extremen gesundheitlichen Gefahren besonders
von Streckmitteln wie Klebstoff, Blei, Glassplittern, Sand, Flüssigplastik, Haarspray oder Dünger, aber auch von synthetischen Cannaboiden für ausgesprochen sinnvoll. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie die beschlossenen Maßnahmen das bewirken sollen. Schließlich wird es ja auch nach der Legalisierung nicht möglich sein, Cannabis irgendwo in Deutschland legal zu kaufen (außer auf Rezept wie schon jetzt). Und selbst Cannabis anzubauen oder in einen der mit limitierter Mitgliederzahl Cannabis anbauenden Clubs einzutreten, halte ich schon für eine hohe Hürde.
Sehe ich ähnlich. Aber auf andere Art und Weise wäre die (Teil)legalisierung leider überhaupt nicht auf den Weg zu bringen gewesen. Initial war der Plan ja, Cannabis in Geschäften zu verkaufen.
Damit man es aber überhaupt mal "schnell" endlich aus der Illegalität bekommt musste dieses Vorhaben aufgegeben und auf ein zwei Säulen Modell aufgeteilt werden. Die lizensierten Geschäfte (zunächst in Modellregionen) kommen dann mit dem nächsten Gesetzentwurf und der Hoffnung, dass man hier als positives Beispiel voran gehen und ggF. auch auf Europarecht einwirken kann, welches den Verkauf (in Geschäften) mWn. schlicht verbietet.
Aktuell werden natürlich nur Babyschritte gegangen, aber ich bin schon verwundert, dass ich noch miterlebe, dass sich überhaupt mal etwas in die Richtung tut.