Shantideva: Die Lebensführung im Geiste der Erleuchtung, III. Kapitel, Strophe 19:„Für jene, die eine Insel suchen, sei ich eine Insel, für jene, die Licht brauchen, sei ich ein Licht, für jene, die eine Liegestatt brauchen, sei ich ein Bett, und für alle, die einen Diener wünschen, sei ich ihr Diener!“
Beiträge von pano im Thema „Zitate aus den Mahayana-Schriften“
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Pratītyasamutpāda gāthā: https://en.wikipedia.org/wiki/Pratītyasamutpāda_gāthā
ZitatFür alle Phänomene, die aus einer Ursache entstehen, hat der Tathagata die Ursache erklärt. Und das, was ihr Ende ist, hat er ebenfalls erklärt. So sprach der große Mönch.
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Zitat
»Subhuti, sage nicht, der Tathagata hege die Vor-stellung: ›Ich will die Lebewesen zum Ufer der Befreiung bringen.‹ Denke nicht in dieser Weise, Subhuti. Warum? In Wirklichkeit gibt es für den Tathagata kein einziges Wesen, das zum anderen Ufer zu bringen wäre. Würde der Tathagata meinen, dass es ein solches Wesen gebe, so wäre er der Vorstellung von einem Selbst, einer Person, einem Lebewesen oder einer Lebensspanne ver-haftet. Subhuti, das, was der Tathagata ein Selbst nennt, hat seinem Wesen nach kein Selbst in dem Sinne, in dem gewöhnliche Menschen denken, dass es ein Selbst gebe. Subhuti, für den Tathagata ist niemand ein gewöhnlicher Mensch.
Und darum kann er sie gewöhnliche Menschen nennen
aus dem Diamant sutra (25)
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Zitat
Zwischen Nirvana und Welt gibt es nicht den geringsten Unterschied
Und zwischen der Welt und Nirvana gibt es auch nicht den geringsten Unterschied
Von der tatsächlichen Grenze von Nirvana bis bis zur Grenze der Welt
wären die beiden (überhaupt) so begrenzt, gibt es nicht den haarfeinsten Spalt
Dass es nach dem Verlöschen ein Nichts usw. gäbe, dass es abgegrenzt und beständig usw. sei,
all diese Ansichten modellieren Nirvana gemäß einer zukünftigen oder vergangenen Welt
Nagarjuna Die Lehre von der Mitte in der Übersetzung von Geldsetzer (Kapitel 25, Vers 19ff) erschienen im Meiner Verlag