Für den Alttag man braucht atta, ansonten man würde lebensunfähig.
LG.
Da es atta nicht gibt, hat es auch keine Bedeutung für den Alltag. Man ist auch noch lebensfähig wenn man die unrealistische Auffassung von atta aufgibt.
Für den Alttag man braucht atta, ansonten man würde lebensunfähig.
LG.
Da es atta nicht gibt, hat es auch keine Bedeutung für den Alltag. Man ist auch noch lebensfähig wenn man die unrealistische Auffassung von atta aufgibt.
Alles anzeigenDass das "Ich eine Illusion ist", ist aber auch keine Aussage des Buddha, auch wenn das oft so verbreitet wird.
Wenigstens so es steht im Pali-Kanon:
Zitat6. Da nun wußte die Bhikkhunī Vajirā, daß es Māra, der Böse, sei, und erwiderte Māra, dem Bösen, mit den Strophen:
"Warum hängst du [2] so am Wort "Lebewesen"? Das ist nur deine Irrlehre, Māra. Wo da nur eine Anhäufung von bloßen Gestaltungen ist, da nimmt man kein Lebewesen wahr [3]. Denn wie bei Ansammlung der Bestandteile das Wort "Wagen" entsteht, So entsteht, wenn die Lebensbestandteile vorhanden sind, der Ausdruck "Lebewesen [4] ". Aber nur das Leiden entsteht da, Leiden ist vorhanden und vergeht. Nichts außer dem Leiden entsteht, nichts andres als das Leiden wird aufgehoben."
Aus diesem Zitat ergibt sich nicht, dass Buddha Sakyamuni gelehrt hat, das Ich sei eine Illusion. Bhikkhuni Vajira erklärt, dass das Wort Lebewesen nur eine abhängige Bezeichnung ist, die auf der Grundlage der skandhas / khandhas entsteht so wie das Wort Wagen nur in Abhängigkeit der Bestandteile entsteht.
Das kann man auf das Ich übertragen. Das Ich ist eine abhängige begriffliche Benennung auf der Grundlage der skandhas. Diese Benennung ist aber keine Illusion, sondern etwas Existierendes, das man mit gültiger Erkenntnis erfassen kann. Eine Illusion ist vielmehr die Ansicht, es gäbe ein beständiges, teileloses und unabhängiges Ich oder die Ansicht, es gäbe ein eigenständig-substanzielles Ich. Diese beiden Ansichten hat Buddha Sakyamuni widerlegt, aber nicht das abhängig benannte Ich.