Beiträge von Monika im Thema „Fragen zur Tradition des Zen“

    @Monika, deine ganze Antwort fühlt sich für mich an wie aus dem Verstand, da kommt keine Liebe rüber, keine Weisheit, sorry, aber das möchte ich dir jetzt mal deutlich sagen. Ich weiß nicht, was du mir antworten wolltest, ich gehe auf so einen Kopfkram nicht ein. ( Streit um Begriffe ).

    Welche Absicht du verfolgt hast mit Deiner Antwort weiß ich nicht, aber freundschaftlich kommt sie bei mir nicht rüber. Oder mir helfen wollen bzw anderen, die das lesen.

    Liebe Grüße

    Es war auf jeden Fall keine derart böse Absicht, wie Du sie unterstellst.

    Ich diskutiere und schreibe, was ich als richtig erkannt habe. Wie andere das sehen, ist ihre Sache!


    Die Antwort ist auch nicht ausgedacht.

    Und mit Liebe hat dieser Thread wohl am wenigsten zu tun.

    Ich streite auch nicht um Begriffe.


    Mir ist es letztlich egal, was Jede/r glaubt.


    Deine Antwort spricht für sich.


    Alles Gute für Dich.

    _()_

    Liebe Rigpa,

    so wie ich die "pure" Lehre verstehe, ist es nicht notwendig, etwas Inwendiges zu benennen, das der Buddhanatur entspricht. Sowas hätte der Buddha von sich selbst nie behauptet. Das würde ja Anatta widersprechen.


    Was uns aber alle eint, ist die grundsätzliche Fähigkeit unseres Geistes, die Lehre zu hören, zu verstehen und ihr zu folgen, wenn denn die Voraussetzungen gut sind.

    Wenn man das also Buddhanatur bezeichnet, meinetwegen.


    Die Frage im Zen-Koan "hat ein Hund Buddhanatur" würde ich mit Kopfstand beantworten.

    :lol: _()_

    Liebe Rigpa,

    zunächst einmal ist jede buddhistische Richtung durch die entsprechende Tradition entstanden. Das heißt, da kam jemand, der von der Lehre gehört hat und brachte sie in seine Heimat. Hier wurde sie angepasst.


    Chinesen sind anders als Inder und Japaner wieder anders als Chinesen. Inder sind romantischer, deshalb wurde der Buddhismus auch nicht groß in Indien.

    Japaner lieben das Schlichte, deshalb ist es eher streng und minimalistisch.


    Genauso ist es mit Tibet. Die Lehre wurde im Kern übernommen und der Tradition angepasst, deshalb ist es da sehr bunt mit vielen Dämonen und Schutzgeistern.


    Als ich das das erste Mal kapierte, wandte ich mich vom tibetischen Buddhismus ab. Das, was mich zu Beginn faszinierte, wurde zu einem "Zirkus".


    Dennoch habe ich immer wieder aus allen Richtungen Literatur verschlungen. Und es hat mir nicht geschadet - ganz im Gegenteil!!!

    Ich wurde immer "offener".

    Aber zunächst - so denke ich - muss Frau/Mann sich über die Hintergründe im klaren sein. Dann kann man sich für die Richtung entscheiden, die zu einem passt - oder richtungslos bleiben und sich mit der puren Lehre beschäftigen.


    Im übrigen ist das mit allen Religionen so!

    _()_