Ein magisches Denken geht ja auf eine sehr grundsätzliche Denkweise zurück. In dieser wird in der Welt zu erstmal das unterschieden, was zum Wohle gereicht ( zu Glück, Gesundheit, Freude) und das was zum Schaden ( Pech, Krankheit, Unglück ) gereicht. Und dann wird versucht das Segenbringende zu vermehren und den Schaden abzuwehren.
Ein Verständnis des Buddhismus setzt das Heilsame mit dem Segensreichen gleich. Heilsames Handeln erzeugt gutes Karma und gutes Karma wirkt sich nicht nur in einem künftigen sondern auch in diesem Leben günstig aus. Von daher haben Herrscher wie Ashoka buddhistische Ordinierten für das Glück im Land rezitieren lassen. Und auch andere Länder wie Japan sahen in den Ordinierten eine Quelle des Segens. Hat man ethisch einwandfreie Mönche so sorgen diese für Wohlstand, Friede und Sicherheit und helfen gegen Seuchen, Aufruhr und Erdbeben.