Müssen wir immer wenn wir etwas Schönes erleben uns an die Vergänglichkeit erinnern, darüber in dem Moment kontemplieren. Das ist doch dann sehr abturnend, bzw dann geht ja der Spaß weg, es ist so eine Art Grüben, finde ich. Oder gibt es eine andere Art von grübeln / zweifeln ?
Oder ist es eben so, dass wir uns an nichts erfreuen sollen - zu sehr erfreuen.
Ich verstehe das alles gerade nicht so wirklich, Aber ich glaube, das ist eine Entscheidung die jeder für sich selbst fällen muss, oder ? Kann man nicht einfach mal leicht sein und glücklich ?
Muss man dann gleichzeitig immer bedenken, " dies ist vergänglich " ?
Ich glaube auch dass da jeder seine eigene Strategie finden kann. Was mich betrifft, ich lasse mir schöne Erlebnisse nicht immer durch die Erinnerung an die Vergänglichkeit verderben, das wäre mir zu künstlich und zwanghaft, ich kann mich da auch mal voll drauf einlassen und die Besinnung auf die Vergänglichkeit auf später verschieben. Z.B. wenn es mal unschön ist, da fällt sie mir viel leichter. Ganz vernachlässigen will ich sie auf keinen Fall.
Naja. Falls jemand so eine Art Befreiung erlebt hat oder diese hat, so würde er sich einfach erfreuen daran, dass er da ist und alles andere da ist denke ich und sähe alles als unendlich an, oder ? Eben nicht als vergänglich. Es gäbe keine Zeit- so stelle ich es mir vor.
Vielleicht ist es so, ich kann mir kein unendliches Dasein außerhalb der Zeit vorstellen.