Beiträge von Hingabe im Thema „Tagesschau.de: Krank durch Meditation?“

    Wenn wir das nicht wissen und denken: “Ich will meditieren, um Frieden, Ruhe und Freude zu haben. Ich will keine Gedanken und verstörende Gefühle haben." Dann bleibt unsere Meditation stecken. Dann wird die Meditation eine Unterstützung für Verlangen und Abneigung. Eigentlich soll die Meditation dem Verlangen und der Abneigung entgegenwirken.

    Danke Jan für den Text, das Video wurde leider inzwischen entfernt. Aber wenn es eh auf englisch war....dann danke für die Übersetzung. :)

    Ich kenne das was ich zitiert habe aus deinem Zitat von dem Video, zu gut.


    Hm. Habe dieses Hindernis noch nicht durchschaut, und stecke da auch oft fest, weil ich so denke wie beschrieben. Aber es ist eine gute Anregung, um das mal zu beobachten und anders zu machen.


    Eigentlich stimmt das so auch wieder nicht ganz wie es da steht.

    Denn manche Lehrer geben die Hilfe, sich vor Beginn zu fragen, warum man meditieren möchte. Und die Gründe sind ja meistens die oben genannten.


    Aber dabei geht es eher darum danach nicht mehr an diesem Wollen zu haften, sondern absichtslos zu üben. Das ist schwer, finde ich. Aber ich bekomme den Kniff sicher auch noch hin.



    Und es wird auch von vielen so angeleitet, dass wenn Gedanken kommen, man sie durch das Achtsam sein auf das M. - Objekt ersetzen sollte. Ihnen nachzugehen wie da zitiert von dir, also eher nicht. Oder was meint der Lehrer, mit sie nicht wegdrängen wollen ?


    Na gut, wenn ich mal abdrifte, dann passiert es unbewusst, aber wenn ich es mitkriegen würde, so wäre es ja besser sich wieder auf das M. - Objekt zu richten. Es sei denn man wäre schon in der rechten Achtsamkeit, da kann man sie nur beobachten ?

    Also das wäre wohl möglich. Aber bei mir kommen dann eher gar keine Gedanken mehr in dieser Phase.


    Deshalb ist es zunächst wichtig, sich mit der richtigen Anstrengung zu befassen,

    Wie meinst du das Igor ? Rechte Anstrengung ist für mich, die Vorübung ( für die rechte Achtsamkeit ). Bei dir auch so gemeint ?


    Meinst du das etwa so, das wer sich ohne Aufwärmen gleich in die rechte Konzentration begibt

    , der könnte verrückt werden oder eine niedergedrückte Stimmung davon bekommen ?

    Bin auch schon mal in verwirrte Zustände geraten ( aber nicht oft ) oder in eine niedergedrückte Stimmung.



    Das Aufwärmen bezieht sich auf die Praxis an dem Tag, also nicht dass man sich erst wochenlang in rechter Anstrengung üben muss, oder siehst du das so ?

    Kann ja sein, dass das besser wäre für den Anfänger.



    Zum Thema :


    vieles wird auch aufgeblasen hier im Forum, Ausnahmen und einmalige Fehler, als Skandal und Versagen von Menschen hoch gespielt. Aber manche skandale waren auch skandale. Also da gab es genug Gewicht um andere anzuprangern.


    Die guten Beispiele, das Meditieren hilft, einem gut tut, überwiegen.


    Na gut wenn jemand Anzeichen von Psychosen nicht richtig einschätzt und rät weiter zu meditieren, ist das sicher kein Profi.


    Profi im Erkennen, wann es jemanden nicht gut geht damit, dass Meditation gerade keine gute Praxis ist.


    Aber solche Lehrer sind nicht die Mehrheit.