Ich denke es ist ja etabliert dass Meditation teilweise mit unerwünschten Nebenwirkungen einhergehen kann. Das müssen wir ja eigentlich nicht mehr diskutieren. Es ist so.
Die eigentliche Frage ist, was ist der Umgang damit und sind Meditationslehrer, Sanghas und buddhistische Gemeinschaften auf den Umgang damit eingestellt und gut ausgerichtet? Und nein „wird was aus dem Unterbewusstsein sein“ ist in in vielen Fällen zu kurz gedacht.
Die nächste nachgelagerte Frage wäre noch: Buddhismus ohne Meditation? Im asiatischen laienbuddhismus relativ gängig, im Westen wird Buddhismus und Meditation ja oft gleich Gesetz bzw. Meditation als essentielle buddhistische Praxis gesehen. Aber wenn Meditation für bestimmte Personen nichts ist, achten wir hier in Wortwahl und beim Appell ausreichend darauf Raum für buddhistische Praxis ohne Meditation zu lassen?