Auch eine Interpretation, ein Kommentar.
Was meinst du mit Selbstlosigkeit?
Die Selbst - losigkeit ohne stabiles Ich oder das Selbstlose frei von Ich-/Ego-Zentrierung.
Beispiel: Selbstmord. Das Selbst töten oder sich selbst töten.
Auch eine Interpretation, ein Kommentar.
Was meinst du mit Selbstlosigkeit?
Die Selbst - losigkeit ohne stabiles Ich oder das Selbstlose frei von Ich-/Ego-Zentrierung.
Beispiel: Selbstmord. Das Selbst töten oder sich selbst töten.
Hab mir den ganzen Text übersetzen lassen und erkenne das Dilemma. Es hat mir viel Schmerz bereitet, die Arbeit an dem Text und nun erkenne ich, dass ich nur das hätte lesen brauchen.
Ein eitler Fehler meines nicht inhärenten Ich, das sich aber so glaubt.
Hat man die 10. , nein 11, Stufe erfahren ist alles so leicht und das Inhärent glaubende ich wird schnell arrogant.
Mein Fehler.
Entschuldige ihm bitte.
"und das* die Lebewesen betrachtet wie den Mond in sich kräuselndem Wasser, flüchtig und leer von inhärenter Existenz." (Ver 1.4)
und mein Mitgefühl betrachtet alle Lebewesen, wie den Mond auf dem sich kräuselndem Wasser, flüchtig und leer von einer innewohnenden Existenz.
Ganz ohne Kommentare einfach nur seine Worte.
Mit Deepl übersetzt, ohne Korrekturen.
Da Mitgefühl allein als der Samen für die perfekte Ernte der Buddhaschaft gilt, als das Wasser, das sie nährt, und als die Frucht, die lange Zeit eine Quelle der Freude ist, werde ich das Mitgefühl an den Anfang von allem stellen. 1.2
Erst klammern sie sich mit dem Gedanken "Ich bin" an ein Selbst, dann mit dem Gedanken "mein" an Dinge; wie Eimer auf einem Wasserrad drehen sie sich unkontrolliert; ich verneige mich vor dem Mitgefühl, das sich um solche leidenden Wesen kümmert. 1.3
Die Lebewesen sind wie Spiegelungen des Mondes im kräuselnden Wasser; da sie flüchtig sind und keine innewohnende Eigennatur haben, unterliegt der Geist des Bodhisattvas dem Mitgefühl und sehnt sich danach, jedes wandernde Wesen zu befreien. 1.4
Was benötige ich da Kommentare, ich kann das sofort an meinem Leben prüfen. Beschäftigung mit dem Palikanon und seinen technischen Anweisungen folgen reicht.
Hier bin ich aus, weil ist mir zu einfach.
Helmut Du darfst dich von den Kommentaren nicht leiten lassen. Ich habe keine Ahnung, wie die das alles aus diesen einfachen Sätzen her denken können. Vor allem, weil sie nicht mit dem Autor besprochen sind und wenn erst aus dem Gedächtnis aufgezeichnet.
Die habe ich höchstens überflogen, wenn mir ein Begriff nicht klar war, meist war es nur eine Verdrehung und selten im Kontext der Worte, die Candrakirti in aller Einfachheit geschrieben hat.
Einfachheit war sein Credo, damit es jeder Mensch seiner Zeit verstehen kann, wenn er auch einiges studieren musste. Er war ein von Leiden befreiter und nur das war seine Intention anderen den Weg des Buddha zu zeigen.
Candrakirti versuchte MMK, Nagarjuna für viele verständlich zu machen.
Im 7. Jahrhundert, voller Mitgefühl mit einfachen Menschen.
Elitäres, ausuferndes Kommentieren war nicht sein Ding.
Sieh endlich den Menschen, der das geschrieben und was ER geschrieben hat!
Sisyphus war auch nur ein Gefangener seines Glauben.
Alles anzeigenIn Vers 1.2 des Madhyamakavatara lobpreist Candrakirti das Mitgefühl. Dann schreibt er im nächsten Vers:
Die im Daseinskreislauf umherirrenden Wesen, zuerst einem Selbst verhaftet, das "Ich" genannt wird,
bringen so dann die Anhaftung an die Dinge hervor: "das ist mein" -
ich verneige mich vor dem Erbarmen mit diesem Wesen,
die ohne Freiheit sind, wie die Eimer eines Schöpfrades im Brunnen.
Kennt jemand Kommentare, Erläuterungen zu der in der letzten Zeile genannten Analogie. Candrakirti sagt zu der Analogie im Madhyamakavatara nichts weiter
Die im Daseinskreislauf umherirrenden fühlenden Wesen,
(die ihr herumirren erkennen und ein Ziel wollen)
die sich zuerst einem Selbst verhaften, das "Ich" genannt wird,
bringen sodann sofort die Anhaftung an die Dinge hervor: "das ist mein" -
(Person, Körper, Gegenstände, Vorstellungen, die nicht zu Geist oder Körper gehören.)
ich verneige mich vor dem Erbarmen mit diesem Wesen,
die ohne Freiheit sind, wie die Eimer eines Schöpfrades im Brunnen.
(Das Verneigen vor diesem Erbarmen mit diesen Lebewesen ist das Mitgefühl mit dem eigenen Erbarmen, weil es keine Möglichkeit gibt, im Ausdruck einer Handlung, sei sie mit Geist, Herz oder Körper, ihnen ihre Unfreiheit zum Erkennen zu bringen.)
Das Mitgefühl ist schon fast schmerzhaft, aber helfen kann dir kein Buddha und ich auch nicht.
Das wollte ich damit ausdrücken. Ich habe Erbarmen mit, meiner absoluten Unfähigkeit zu helfen, es bleibt als einzige Handlung Mitgefühl, doch das schmerzhafte bleibt, obwohl ich meine Hilflosigkeit vollkommen erkenne.
Wenn man das Werk Madhyamakavatara durchgearbeitet hat und dann den Vers 1.2 sich noch einmal zu Gemüte führt, wird überdeutlich, warum man es nicht vermitteln kann. Selbst ich habe keine Möglichkeit einer Interpretation, die auch nur annähert die Klarheit Candrakirti ausschöpft, außer mit dem Madhyamakavatara.
Es hat bei mir das universelle Mitgefühl ausgelöst, das auch erkennen lässt, dass mein Erbarmen mit Menschen, die fest glauben "Ich" zu sein ohne Wirkung bleibt, selbst mir der immer wieder glaubt "Ich" zu sein gegenüber.
Jeder Kommentar bringt nur Verwirrung und Gestrüpp.
Wie bei meinem ersten Mal lesen dieses Verses, ist schon ein bissel her, wie du weißt: Es steht alles in dem Vers.
Erlöse dich davon, ein Eimer in dem Wasserrad zu sein. ES ist dein Glaube, deine Interpretation, der/die dich hindert. Was willst du mit dem hundertsten Kommentar/Interpretation, alles nur Eimer? Ein Eimer an einem Wasserrad ist bewohnt von einem, der Eimer für sein Wasserrad in dem Eimer sucht.
Das Mitgefühl ist schon fast schmerzhaft, aber helfen kann dir kein Buddha und ich auch nicht.