Du bist traurig weil die Welt nicht so ist wie du sie gerne hättest, aber in Wirklichkeit bist du der Trauer unterworfen, weil du die Dinge nicht siehst wie sie sind, und das kannst du dank der buddhistischen Lehre ändern.
Als Arnold gestorben, war ich traurig und wütenden, das er stirbt, wollten wir nicht, wir hatten unser Wir verloren.
Ich fühlte mich als Opfer eines Verrates unseres Wir. Wie konnte er mir das antun?
Dagegen tun war nicht möglich, aber wütend und traurig sein waren meine Waffen.
Dieser Arnold der Tote und ich wurden ein Wir, es gab nur Trauer und Wut, wenn ich nicht einsehen wollte, das Wir Menschen SIND.
Ein Leben voller Leid und Freude. Was sollte es Trauer und Wut geben?
Verzeihen ALLES, vergessen um keinen Preis.
Jede Sekunde war ein Leben, Persönlichkeiten/Arnold ist nur Erinnerung, unvergessen, wie im Leben so im Tot, doch wie schon mein Leben lang habe ich verziehen und nie vergessen, das Leid und die Freude.
Wie sollte ich sonst üben können, Leid und Freude zu vermeiden, den Weg des Dukkha, wenn ich Verzeihen und nicht Vergessen nicht geübt hätte?
Jedes festhalten an Leid und Freude schafft Dukkha.
Leidenschaft ist immer, ganz sicher, schmerzhaft. Noch besser ist Leidenschaft, egal ob Leid oder Freude wahrhaft zu genießen. Das ist die Kunst ein Mensch zu sein, wie man dann bezeichnet wird, führt zu Lachanfällen. Um anderen nicht das Gefühl zu geben, das man sie nicht ernst oder auf den Arm nimmt, spielt man unsere Leidenschaft.
Mensch sind unberechenbar, Persönlichkeiten sind berechenbar.