Nur weil es da eine neue Formsprache gab bedeutet es eben nicht, dass es eine unterschiedliche Auslegung des Buddhismus war.
Ein wichtiges Werk ist das Milindapanha -
Die Milindapanha (Pali, m. pl., Milindapañhā, Die Fragen des Milinda) ist ein der buddhistischen Schule des Theravada zugeordneter Pali-Text aus dem 4.–5. Jahrhundert n. Chr. Das weitgehend in Dialogform gehaltene Werk handelt von einer Reihe philosophischer Gespräche zwischen dem indo-griechischen König Menander und einem buddhistischen Mönch namens Nagasena.
Nāgasena gehörte wohl der Saravastida Schule des Buddhismus an. Und da weiß man ja recht genau, was deren Lehrinhalte waren.
Während Milinida der graeco-indische König Menadros I von Baktrien ist, der sich zur Lehre Buddha bekannte. Auch wenn da griechische Traditionen fortlebten ( so hatte Manadros eine Abbildung von Pallas Athena auf seine Münzen) denke ich nicht, dass sich das vermischte - und auf einmal griechische Götter in den Buddhismus eingeflossen wären
Auf der formellen Ebene ist das etwas anderes. Wenn Bildhauer die gewohnt sind griechische Götter zu bauen auf einmal Buddhas machen sollen, dann bleibt eine Beinflussung nicht aus.
Es gibt deswegen wenig Literatur, weil die Quellenlage schlecht ist:
Die Chronologie und Bewertung des Königreiches ist aufgrund der sehr dürftigen Quellenlage (oft stehen nur Münzfunde zur Verfügung) in mehreren Punkten relativ unsicher bzw. umstritten.