Beiträge von void im Thema „Einsamkeit“

    Ich habe das Gefühl, die zur Einsamkeit gehörende Emotion ist die Angst. Angst ist ja etwas, was einen dazu bringt sich in sich selber zurück zu ziehen wie eine Schnecke. Das Gegenteil wäre dann eine Offenheit, Freundlichkeit und Furchtlosigkeit, die es erlaubt mir dem was einem begegnet klar zu kommen.


    Vielleicht ist das aber auch falsch und es gibt Formen der Einsamkeit die nicht aus Angst kommen.

    Auf den Beitrag Anna Panna-Sati


    Nach diesem Beitrag frage ich mich, wie klassifiziert man Menschen ein, die alle die Symptome durchgemacht haben, sie kennen und doch einsam sind ohne sich einsam zu fühlen, sondern zufrieden? Gibt es eine Klasse für mich der mit Einsamkeit keine Probleme mehr hat? Oder bleibt wieder nur Hofnarr?

    Einsamkeit bedeutet ja nicht allein sein. Es gibt viele Menschen die sehr alleine sind ohne damit ein Problem zu haben. Der Extremfall ist ja der glückliche Eremit.


    Während das Wort " Einsamkeit" ja eine Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen beschreibt.

    Mir fällt da ein Teil eines Briefes von Kleist ein

    Kleist war weite Teile seines Lebens depressiv und hat sich am Ende umgebracht. Depression führt ja einerseits dazu, dass man sich auch inmitten netter Leute fremd fühlt - was zur Einsamkeit beiträgt. Und andererseits tendieren Menschen auch dazu Depressive zu meiden - weil die einen ja runterziehen können. Was dann natürlich Depression steigern kann.