Und womöglich sich auch von bestimmten Menschen vorher noch zu verabschieden und ihnen zu sagen was man ihnen schon immer gerne sagen wollte, aber vorher nie konnte.
Das ist mir vor 30 Jahren bei meiner Oma gelungen. Sie lag im Sterben, ohne reagieren zu können. Drei Stunden saß ich bei ihr und sprach mit ihr und endlich hörte sie zu, ohne ihre Dogmen zu verbreiten. Nein ich liebte sie seit vielen Jahren nicht mehr, viel zu gefährlich für mich.
Das mit dem Verabschieden von der eigenen Kindheiten, ihren Sentimentalitäten und scheinbaren sozialen Bindungen, ist sehr schwer. Aber da bin ich auch durch keine Fesseln mehr. Und heute passe ich auf, wie ein Luchs, der von Jägern weiß, dass ich nichts mehr mich fesseln lasse.
Natürlich bin ich ein Egoist, habe keine Empathie usw. Wunderbar Mitgefühl Geduld, Gleichmut und Freude reichen mir für die Welt als Welt und mich aus. Leben ist was ...