Beiträge von JoJu91 im Thema „Was haben die Lehrer Buddha Shakyamunis falsch gemacht gehabt ?“

    Ayya Khema hat gelehrt, dass man durch die Vertiefungen automatisch Klarblicke / Einsichten erhält

    Sie hat oft empfohlen, nach der Meditation zu reflektieren, was ich aus den Vertiefungen gelernt habe.


    Man kann etwa auch das entspannte Gefühl der dritten Vertiefung als eine Art "Power Nap" geniessen und dann ansatzlos wieder in den Alltag übergehen, das ist auch ganz o.k.


    Ich habe oft festgestellt, wenn ich mich vor der Meditation schon intensiv mit einem konkreten Thema beschäftigt habe, also schon mit einem Thema in die Meditation reingegangen bin , dass ich dann in der meditativen Vertiefung manchmal Antworten bekommen habe, natürlich nicht in akustischer Form.


    Aktuell warte ich auf die "göttliche" Eingebung, worauf ich in Zukunft den Fokus meines Lebens legen soll. Da ich keine Antwort bekomme, gehe ich nach altbewährter Manier davon aus, dass meine aktuelle Art locker nach dem Motto "geniesse die letzten Tage" in den Tag hineinzuleben, ganz in Ordnung ist. Das kann natürlich auch die Stimme des "Versuchers" 8) sein ...


    :klee:

    Das Sutta selbst ist für jeden, der sich noch Vorhaltungen macht, er habe nicht genug getan, sehr tröstlich.

    Für den Stromeintritt braucht es offenbar nicht viel.

    In der Tat.

    Unsere christlichen Weggefährten haben für unser Leben nach dem Tod einen einfachen Test:

    "Stell Dir vor, Du wärst Gott der Allmächtige.

    Wohin würdest Du Deine ärgsten Feinde nach ihrem Tod schicken ?"


    ("Das Maß, nach dem Ihr richtet, ist das Maß, nach dem Ihr gerichtet werdet" oder so ähnlich)


    Ich persönlich würde meine Plagegeister für mindestens hundertausend Jahre in die himmlischen Deva-Bereiche schicken. Da stellen sie zumindest keinen Unsinn an und "ich" habe meine Ruhe.


    :klee:

    "Versuchung des heiligen Antonius".


    Salvador Dali, Matthias Grünewald, Max Ernst.

    Bin immer noch fasziniert von Deinen drei Bildern.


    Das unterste (von Max Ernst ?) sagt mir:

    Auf dem Weg zu seiner Herzensdame muss Antonius durch einen See von Ungeheuern und Dämonen. Die Ungeheuer und Dämonen sind in seinem eigenen Geist.

    Das ist im Grunde genommen der Mythos vom Edlen Ritter und seiner Herzensdame.

    Entscheidend dabei ist, dass sich die beiden niemals (?) "bekommen".

    Eine Art spirituelles Spiel zwischen Mann und Frau, ihre Verführungskunst hält den Mann auf dem richtigen Weg und inspiriert ihn auf dem Weg zur Unio Mystica


    :) :?


    :mediw: :medim:

    "Versuchung des heiligen Antonius".


    Salvador Dali, Matthias Grünewald, Max Ernst.

    Danke für die wirklich ergreifenden Bilder.


    Salvador Dali scheint mit seinem Bild sagen zu wollen:

    Das größte Glück des heiligen Antonius 8) sind seine UNERFÜLLTEN Träume :taenzerin: .


    Wer solche Bilder malt, hat sicher Zugang zur "Tiefe des Raumes", aus der Günther Netzer Fussball gespielt hat ?


    :medim: :mediw:

    Sie sollen die acht Vertiefungen praktiziert haben können und gelehrt haben. Warum sind diese nicht ausreichend für den Klarblick der zur Erlöschung führt ? Ich habe es mal so verstanden, dass der Klarblick oder die Klarblicke wie von alleine erscheinen durch die Vertiefung.

    Ramakrishnas letztes Hindernis war sein Glaube, er dürfe in der Meditation alles loslassen, nur nicht den Gedanken an seine geliebte höchste Göttin Kali. Auch das heiligste Ideal ist noch ein Hindernis.


    Die höheren Bewusstseinszustände jenseits von Verstand und Vernunft ("Vertiefungen") führen nicht automatisch zu Klarblick, die "niederen der höheren" sind noch mit einem Gefühl von Ich verbunden und können damit für "gute idealistische Menschen" sogar gefährlich werden, weil sie intuitive Kräfte wecken, mit denen sie sich und anderen viel Schaden zuführen können. Wie bei Alkohol und Drogen handelt es sich dann um eine Art "schwarzer Magie". Wäre fast nen eigenen Thread wert.


    "Böse" Menschen, geläuterte Sünder, die vor Beginn der Praxis bereits ihr "Höllenerlebnis" hatten, sind da weniger gefährdet. Sie haben am eigenen Leib und in der eigenen Seele erlebt, in welche Abgründe ihr Ego-Wahn sie und ihre nächsten Mitmenschen geführt hat und sind den verführerischen Mächten jenseits des Verstandes wachsamer.


    :)