Seit ich der Buddha-Lehre folge, bin ich dankbar für ehrliche, konstruktive Kritik, aber gleichzeitig tut es oft auch noch ein bisschen weh, da ich, seit meiner Kindheit, das Gefühl "nicht zu genügen" verinnerlichte, das gelegentlich "angetriggert" wird...(Achtsamkeit hilft, sich dessen bewusst zu sein.
Liebe Anna,
das ist doch verständlich und normal, dass du dann leicht anzutriggern bist. Aber wie du sagtest ist Achtsamkeit hilfreich dagegen und auch die Güte zu sich selbst. Ich habe zwar kaum noch Traumata aber getriggert werden kann ich auch oft. Können wohl alle, welche noch nicht so weit sind, dass sie die Vernebelung im Geist nicht mehr haben.
Wenn ich meine Trauma nicht abgearbeitet / verarbeitet hätte, würde mir das Üben von Selbstgüte oder Güte für andere oder das Meditieren sicher schwerer fallen. Ich glaube, das man sie aufarbeiten sollte, doch das ist wohl nicht so einfach, war es bei mir auch nicht.
Und dennoch können sie sicher auch so abfallen durch das Meditieren.
Blöder ist es, Fehler zu machen, wenn man nicht getriggert wurde, sondern einfach aus Gier oder Ablehnung. Also eher bewusst Fehler macht. Aber ich übe mich auch in Selbstgüte und versuche solche Fehler nicht mehr all zu oft zu begehen. Das wird schon. Du bist ja auch auf einem guten Weg.