Achtsamkeit (als bewusstes Wahrnehmen dessen was man fühlt oder sieht oder denkt ...) ohne eine freundliche Haltung zu üben ist bisweilen völlig kontraproduktiv, wenn das Hirn sehr negativ ausgerichtet ist. Dann kann man sich nämlich schutzlos all die fiesen Gedanken anhören, die einem durch's Hirn wabern und das bringt nix. Schon gar nicht allein.
Beiträge von GKH im Thema „Achtsamkeit auf positve /neutrale /negative Objekte“
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Hallo Kaiman,
wenn man ein Verlangen hat, was man nicht stillen kann, z.B. ein Mensch, der einen nicht zurückliebt, oder ein Stück Sahnetorte, das man nicht auf der Hüfte mit sich rumtragen will, dann ist die Leichenbetrachtung oder was ähnliches sehr sinnvoll. Aber als dauerhafte oder einzige Übung, stimme ich zu, sie als ungeeignet zu sehen.
Fokus auf etwas Positives könnte sein, einen Körperbereich auswählen, der nicht schmerzt oder sich gar wohlig anfühlt, ein Mantra, was für einen selbst eine positive Bedeutung hat, Mettameditationen sind positiv (wenn auch das Gefühl sich nicht immer sofort einstellt) oder abseits des Kissens mit offenen Augen durch die Welt gehen und Fröhlichkeit bei Menschen wahrnehmen, volle Teller, ein Dach über dem Kopf, vor Kälte schützende Kleidung, bei so vielen und sich mitfreuen.
LG Hut