Einige Kollegen nahmen den Effekt ebenfalls ernst: Der Experimentalphysiker Otto Stern, der mit Pauli befreundet war und der in Hamburg sein Kollege war, erteilte ihm deswegen sogar Labor- und auch Institutsverbot.[3] Stern wies in einem Interview[4] aber auch darauf hin, dass Aberglauben (seinerzeit) unter Experimentalphysikern weit verbreitet war – er selbst hätte zum Beispiel in seiner Frankfurter Zeit bei einem bestimmten Apparat stets einen Holzhammer daneben gelegt, damit er reibungslos funktioniere. Als er einmal verschwunden war, hätte der Apparat nicht mehr funktioniert, bis der Hammer drei Tage später wieder auftauchte. Ein anderer Kollege pflegte nach Sterns Erinnerung seiner Experimentieranlage jeden Tag Blumen zu bringen, um sie in guter Stimmung zu halten
Wenn man es mit komplexen Apparaturen zu tun hat, dann fiebert man jedes mal aufgeregt, dass auch nichts Schief läuft und es ist nachvollziehbar, dass die Sorge darum.alles richtig zu machen in abergläubische Verhaltensweisen umschlägt.
Die Idee das Wohl und Wehe von Faktoren abhängt die man nicht in der Hand hat, ist schwer zu verdauen und im Menschen ist wohl eine tiefe Neigung inne, dass Unbekannte als ein Du zu sehen. Man opfert dem Meeresgott damit das Meer eine gute Überfahrt und bringt den Apparaten Blumen.
Es ist für einen Wissenschaftler ein ganz leichtes ein Experiment zu ersinnen, um solche Effekte wie den Pauli-Effekt zu prüfen. Man bräuchte technische Apparate, führt mal den Pauli rein und mal nicht, und mißt was geht und was nicht.