Beiträge von void im Thema „Übernatürliche Vorkommnisse“

    Einige Kollegen nahmen den Effekt ebenfalls ernst: Der Experimentalphysiker Otto Stern, der mit Pauli befreundet war und der in Hamburg sein Kollege war, erteilte ihm deswegen sogar Labor- und auch Institutsverbot.[3] Stern wies in einem Interview[4] aber auch darauf hin, dass Aberglauben (seinerzeit) unter Experimentalphysikern weit verbreitet war – er selbst hätte zum Beispiel in seiner Frankfurter Zeit bei einem bestimmten Apparat stets einen Holzhammer daneben gelegt, damit er reibungslos funktioniere. Als er einmal verschwunden war, hätte der Apparat nicht mehr funktioniert, bis der Hammer drei Tage später wieder auftauchte. Ein anderer Kollege pflegte nach Sterns Erinnerung seiner Experimentieranlage jeden Tag Blumen zu bringen, um sie in guter Stimmung zu halten

    Wenn man es mit komplexen Apparaturen zu tun hat, dann fiebert man jedes mal aufgeregt, dass auch nichts Schief läuft und es ist nachvollziehbar, dass die Sorge darum.alles richtig zu machen in abergläubische Verhaltensweisen umschlägt.


    Die Idee das Wohl und Wehe von Faktoren abhängt die man nicht in der Hand hat, ist schwer zu verdauen und im Menschen ist wohl eine tiefe Neigung inne, dass Unbekannte als ein Du zu sehen. Man opfert dem Meeresgott damit das Meer eine gute Überfahrt und bringt den Apparaten Blumen.


    Es ist für einen Wissenschaftler ein ganz leichtes ein Experiment zu ersinnen, um solche Effekte wie den Pauli-Effekt zu prüfen. Man bräuchte technische Apparate, führt mal den Pauli rein und mal nicht, und mißt was geht und was nicht.

    Wenn es um Unwahrscheinliches geht, fällt mir das Geburtstagsparadoxon ein:


    „Befinden sich in einem Raum mindestens 23 Personen, dann ist die Chance, dass zwei oder mehr dieser Personen am gleichen Tag (ohne Beachtung des Jahrganges) Geburtstag haben, größer als 50 %.“

    Obwohl die Wahrscheinlichkeit des einzelne Ereignis ( jemand hat am gleichen Tag Geburtstag wie ich) sehr gering ist (1/365= 0.27 %) gibt es so viele Möglichkeiten, dass die Wahrscheinlichkeit dass unter 23 Leuten irgendwer am gleichen Tag wie irgendwer anders hat, dann doch recht hoch.


    Von daher ist vielleicht die Wahrscheinlichkeit für einzelne Ereignisse verschwinden klein ist, weil aber unser Leben lang und voller Ereignisse ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass da auch einige sehr unwahrscheinlich drunter sind.


    Dies sagt aber nichts darüber aus, ob das Ereignis für einen selbst und andere "bedeutsam" ist. Auch beim Rohrschachtest sehen ja Menschen in zufälligen Mustern Sachen, die sehr viel über sie selber Aussagen und ihre Situation auf den Punkt bringen. Von daher macht es nicht so viel Sinn sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie etwas so zufälliges oder merkwürdiges passiert, sondern die Bedeutung für einen selbst zu betrachten.

    Eure Meinungen dazu interessieren mich sehr . Ich habe auch überlegt ob ich darüber reden sollte weil sowas schnell als Spinnerei abgetan wird.


    🙏 :buddha: :rad:

    Die Frage ist mehr, welche Bedeutung man selber solchen Vorkommnissen geben will.


    Was auffällt ist die unterschiedliche Reaktion. Du nimmst etwas positiv wahr, was deiner Frau Angst macht. Es ist der Ansatz zu einer Entfremdung. Statt zu grübeln warum da ein Licht an war würde ich schauen, ob die Angst deiner Frau nur temporär war oder Ausdruck einer tieferen Sorge war.