Beiträge von Monika im Thema „Leid im Buddhismus?“

    Woher hast Du diese Informationen?


    Vielleicht war er seines guten Lebens überdrüssig, aber das Leiden der Menschen außerhalb seiner "goldenen Mauern" kannte er nicht. Das hat ihn erschüttert.


    Leiden ist im Grunde mit dem gesamten Leben verbunden.


    Ich leide, wenn ich nicht bekomme, was ich will, ich leide, wenn ich bekomme, was ich nicht will.


    Ich leide, wenn ich mich unglücklich verliebe.

    Ich leide, wenn ich erkranke.

    Ich leide, wenn jemand erkrankt, der mir nahesteht.


    Unendlich viele Ursachen gibt es für Leiden.

    Sie werden nur nicht grundsätzlich als solche gesehen.

    Aber der Buddha (der Erwachte) hat das auch so formuliert.

    Herzlich willkommen Vi83,

    Nach der Überlieferung schirmte der Vater von Siddharta diesen von der Außenwelt ab, so daß Siddharta gar nicht mit Leid in Berührung kam.


    Als Siddharta einen heimlichen "Ausflug in die Welt" machte und das Leiden der Menschen in vielfacher Form sah, beschloss er, sich den Asketen anzuschließen, um die Ursachen und das Ende des Leidens zu erkennen.


    Nach vielen Jahren der Suche und letztlich Abwendung vom Asketentum "erwachte" er mit der entscheidenden Einsicht und formulierte sie in den Vier Edlen Wahrheiten


    Es gibt Leiden

    Es gibt eine Ursache des Leidens

    Es gibt ein Ende des Leidens

    Und es gibt einen Weg daraus


    Das allein ist der Grund für seine 45jährige Lehrtätigkeit.


    Was der sogenannte Buddhismus daraus macht, ist etwas anderes.

    Es ist so ähnlich wie der Unterschied zwischen der Lehre Jesu und dem Katholizismus.


    Ich empfehle Dir "Siddharta" von Hermann Hesse. Das war auch mein Einstieg vor 50 Jahren.


    Alles Gute für Dich.

    ❤️ Monika