Beiträge von Mar tin im Thema „Tätige Nächstenliebe im Buddhismus“

    Erschöpft sich die tätige Nächstenliebe für uns in einer außerweltlichen Askese und Praxis? Wie seht und erlebt ihr das?

    Man spricht nicht so viel über diese Dinge, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es unzählige westliche Buddhisten gibt, die viel für die Menschen und Tiere tun. Ich bin seit Jahren mit einer Nonne befreundet, die speziell in Thailand unvorstellbar viel für die armen Menschen macht. Während meiner Zeit im Kloster hatte ich kein Geld, aber wir haben viel für die sterbenden Menschen gemacht.

    In Frankreich wurde ich Zeuge von der Freigebigkeit der buddhistischen Nonnen, Mönche und Laien.


    Schon der beginn der Praxis ist ein Akt der Nächstenliebe. Ich war mehr oder weniger ein gieriger Rassist, der Frauen nicht sehr gut behandelt hatte.

    Inzwischen habe ich durch die Hilfe von Lehrern und Freunden unzähligen Menschen und Tieren geholfen.

    Meine temperamentvolle Mutter wurde durch meine Verwandlung auf den Buddhismus aufmerksam. Sie lebt jetzt fast Vegan und engagiert sich lokal sehr für die Tiere.


    Ich habe jetzt nicht so den Einblick in die deutsche buddhistische Szene, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass da viel gemacht wird.


    In den ersten Jahren meiner Praxis in Thailand habe ich mich schon sehr auf mich konzentriert. Ich musste halbwegs Ordnung und Ruhe in dieses Leben bringen, aber danach ging es nicht mehr um mich.


    So habe ich es erlebt.



    Mögen wir alle Frieden finden!