Beiträge von pano im Thema „Frieden in der Familie“

    Ich denke es ist kein Widerspruch Frieden mit der Familie zu machen und dabei den Kontakt abzubrechen oder auf das notwendigste zu beschränken.


    Genauso wie es heilsam sein kann, den Kontakt in der Familie zu halten und mit Gleichmut, Metta, Mitleid und mitfreude einen positiven Einfluss auf dass familienklima zu nehmen.


    Wie man das handhaben möchte und handhaben kann hängt sicher sehr von der Situation ab und auch von der persönlichen verfassung.


    Familie ist oft einer der schwierigsten Orte, weil wir in der Familie oft über Jahrzehnte bestimmte Verhaltensmuster eingeübt haben und sich bestimmte Abhängigkeiten und Rollenbilder festgesetzt haben. es kann schwer sein aus diesem “Drehbuch” auszusteigen, erst recht wenn die Familie daran festhält. Es kann hilfreich sein sich erst an anderen Konflikten achtsam “zu üben” mit Personen mit denen man nicht so eng verknüpft ist, bevor man Familien-Thematik angeht, erst recht in der Familie außerhalb des Haushalts.


    Innerhalb des Haushalts, also wenn man sich wirklich täglich sieht, wirken die positiven Früchte buddhistischer Praxis auch einfacher in die Gruppe zurück. Sprich, wenn ich nicht mehr auf 180 gehe wenn das Kinderzimmer mal wieder aussieht wie Sau, dann sind erzieherische Maßnahmen wie “lass uns das gemeinsam aufräumen” wesentlich beliebter beim Nachwuchs.