Das Gegenteil, Ewald, ist auch erfahrbar, also das, was man festhalten will.
Nämlich, wenn ich alles von meiner großen Liebe bis ins Detail mehrfach erzähle, verliert es seinen Zauber.
Das Gegenteil, Ewald, ist auch erfahrbar, also das, was man festhalten will.
Nämlich, wenn ich alles von meiner großen Liebe bis ins Detail mehrfach erzähle, verliert es seinen Zauber.
Je öfter man eine Geschichte negativer Emotionen erzählt, desto öfter erweckt man diese negativen Emotionen in sich wieder.
Ja, das stimmt auch, Timi.
Andererseits habe ich auch meine damalige Kanada-Odyssee durch ständiges Erzählen verarbeitet.
Deshalb ja auch die Empfehlung, in der Chronik zu schreiben. DU befreist Dich mit der Zeit - egal wer Dir antwortet oder wer das liest.
❤️ Monika
Guten Morgen Timi,
Du sollst nicht jeden lieben!!!
Maximal aber wohlwollend bleiben - und ignorieren.
Ich begreife einfach nicht, warum Du solchen Menschen, die anderen schaden, nicht aus dem Weg gehen kannst, warum Du nicht woanders arbeiten oder wohnen kannst.
Liebende Güte begreife ich als innere Stille, als Frieden, bevor der "Verstand" sich einschaltet und bewertet, verurteilt, sich ständig eine Meinung bildet, sich über andere erhebt ...
Das erreichst Du nur durch ständige Achtsamkeit/Aufmerksamkeit, Lesen oder Hören guter Texte z.B. Jack Kornfield "das weise Herz" (die helfen mir sehr), Meditieren und Disziplin.
Wenn es niemanden, keine Sangha, nichts in Deiner Gegend gibt, ist das natürlich schwer, aber so geht es vielen. Sogar hier in Hamburg habe ich in 40 Jahren nicht das gefunden, was mir "vorschwebt". Und das war gut so. Es geht auch ohne!!!
Monika
Lieber Timi,
liebende Güte kann ich mir nicht vornehmen wie z.B. gesund zu essen.
Wie Igor schreibt, sie ist EINSICHT.
Und Einsicht entsteht u.a. durch das Loslassen von unheilsamen Gedanken, Erwartungen und begreifen der Zusammenhänge. Das braucht Zeit.
Meine Erfahrung: wenn man etwas loslässt, wird die Sicht frei - wie beim Nebel.
Aber beginnen könntest mit dem BE-ENDEN der Beschallung durch die Medien.
Bevor ich 2003 mit meinem Mann zusammenkam, habe ich höchstens einmal am Tag die Tagesschau gesehen. Ich blieb trotzdem auf dem laufenden ...
Ich las seit Mitte der 70er Jahre nur spirituelle bzw. philosophische Bücher, ganz selten mal Romane ...
Zum Leidwesen meines ersten Mannes habe ich nie Zeitung gelesen. Er weiß trotzdem bis heute nicht mehr als ich - ganz im Gegenteil. Er hat sich nie geändert und redet immer noch soviel Quatsch, dass ich ihn nur durch meine "Einsicht" lassen kann (er ist der Vater meiner Tochter, deshalb haben wir hin und wieder mal Kontakt).
Er ist eigentlich unerträglich. Wir sind seit 52 Jahren geschieden
Und dennoch, wenn er Hilfe bräuchte, wäre ich für ihn da. Das hätte ich nie gedacht, dass ich dazu mal in der Lage wäre.
Ich wurde oft in meinem Berufsleben gemobbt. Ich weiß nicht, wodurch sich das geändert hat, irgendwann wurde ich respektiert. Ich bin einfach "dem Pfad Buddhas gefolgt".
Hab Vertrauen, halte durch - vielleicht öffnet sich irgendwann eine Tür ...
Aber erwarte sie nicht, schau nur auf den nächsten Schritt.
Monika
Lieber Christoph,
Danke für Deine Offenheit.
Ich verstehe Dich sehr gut, denn ich kenne Zorn und Wut sehr gut.
Im letzten Jahr überkam mich bei jeder Kleinigkeit Wut. Irgendwann habe ich - ich rede immer mit mir wie mit einem trotzigen Kind - mir ins Gewissen geredet und ernsthafte Ver-Änderung verlangt.
Erstaunlicherweise habe ich sofort geschafft, jegliche auftauchende unheilsame Gedanken zu verabschieden. Ich bin einfach aus dem Programm ausgestiegen.
Der Blick auf diese Welt ist gerade jetzt unglaublich schwer.
Es ist kein Wunder, dass Du darüber sehr wütend wirst.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und weiterhin viel Erfolg mit Deiner "Methode".
Monika ❤️