Wenn ich meditierte dann schaue ich mir meinen Atem an und merke das Gedanken aufkommen. Wenn sie aufkommen dann merke ich sie und schaue wieder auf meinen Atem. Dadurch kommen aber immer mehr Gedanken und die Gedanken werden dadurch lauter.
Wenn man die körperlichen Aktivitäten zur Ruhe kommen lässt und z.B. meditiert, dann entdeckt man, dass da ziemlich laute und aufdringliche Gedanken - geistige Aktivitäten - herumtoben. Und das ist völlig normal.
Daher beginnt man mit der Übung der Achtsamkeit auf den Atem - und hat damit eine Art Meditationsobjekt auf das der Geist gerichtet wird. Wenn dann Gedanken kommen, weil man eben in der Achtsamkeit auf den Atem nachgelassen hat, dann nimmt man das wahr - wenn sie nämlich besonders laut geworden sind - und dann konzentriert man sich wieder auf den Atem.
Diese Übung und Praxis braucht Zeit und Geduld und du solltest dich nicht beirren lassen - es hängt ja eben auch davon ab, was so täglich passiert ist und auch welche Gefühle damit verbunden sind. Gedanken sind ja auch immer mit Gefühlen verbunden.
Mit Zeit und Geduld meine ich, dass es nicht darum geht irgendwann mal keine Fehler mehr zu machen, sondern dass es eine Lebenspraxis ist, die täglich ausgeübt wird und es nur darum geht, einfach so zu üben, wie man es eben macht.