Zimmerling ist, wie ich geschrieben habe, ein "Fuchs". Jemand mit einem breiten - dafür aber eben nicht tiefen - Ansatz:
Im Video erklärt er das er Theravada, Mahayana und Vajrayana lehre.
Er komme aus dem Vajrayana und habe das Studium der Original-Worte des Buddha dort vermisst.
Dann sei er mit dem Pali-Kanon in Berührung gekommen und habe diesen viele Jahre studiert.
Er sagt das es Unsinn ist sich in Deutschland auf eine Richtung festzulegen und die anderen auszuschließen. Wenn wir uns für Buddhismus interessieren dann stehen wir vor einem Bücherregal mit Werken sämtlicher Richtungen und alles interessiert uns. Deshalb hält er es für Blödsinn in Anbetracht besagten Bücherregales Richtungen auszuschließen.
Er lehre daher alle Richtungen und überlasse es seinen Schülern ob sie sich auf eine Richtung festlegen oder weiterhin das Komplettpaket lernen wollen.
Letztlich bezeichnet er seine Richtung als "deutschen Buddhismus" (Alle Werke sämtlicher Traditionen stehen uns zur Verfügung).
Mit diesem breiten Komplettpaket ist er ja so ziemlich das genau Gegenteil der NKT. Für diese sind Palikanon, Zen und sogar die anderen tibetischen Traditionen irrelevant und selbst die Gelug-Tradition gilt da nur in der eigenen Auslegung. Es ist also sehr verschieden. Weil die NKT aber so missionarisch ist, bietet sie sogar in kleinen Orten hochwertige Vorträge an. Von daher kann es schon sein, dass Zimmerling da irgendwann in seiner Laufbahn Vorträge hörte und involviert war - sein breiter Ansatz ist aber eben mit dem sehr engen Ansatz der NKT maximal inkompatibel.