Beiträge von mukti im Thema „Leerheit - wie ist das zu verstehen?“


    Loslassen der Gedanken als ein Zulassen und Seinlassen ist nur eine Art des Umgangs, die man z.B. auf dem Kissen übt. Das entbehrt aber nicht von der aktiven Arbeit mit den Gedanken (und Absichten).


    Das ist wahr, aber bei starken Depressionen geht das aktive Arbeiten mit den Gedanken nicht mehr. Durch die Verinnerlichung der buddhistischen Lehre, die eine nachvollziehbare Wahrheit ist, gelingt es aber mehr oder weniger, sich nicht mit dem Zustand zu identifizieren und so kommt man darüber hinweg.

    Das ist jedenfalls die Methode die in dieser Situation immer für mich hilfreich war.

    Hallo, ich leide seit meiner Kindheit an Depressionen ,was ich sehr wichtig finde ist die Frage nach der Ursache ihr macht es euch ein bisschen zu einfach wenn ihr denkt das man sie einfach mal so loslassen kann, um das zu verstehen muss man selbst Depressionen haben.

    Gruß Micha

    An Depressionen leide ich auch und seit ich verstehe, dass ich nicht Körper und Geist bin und das Loslassen übe, kann ich damit umgehen und sie sind weniger und harmloser geworden.

    Die Wechselwirkungen von Geist und Gehirn sind vielfältig und es lässt nicht immer herausfinden, was das im Einzelnen genau stattfindet. Mit einem grundlegenden Verständnis lässt sich aber das distanzierte Beobachten der Gefühle und Gedanken immer praktizieren.