Beiträge von Samadhi1876 im Thema „Goenka Negative Erfahrungen Triebel“

    Auf deren Webseite wird zwar erwähnt, das die Teilnehmer frei von „psychischen Störungen“ sein sollten. Das auch keine „erste Hilfe“ vor Ort ist:


    Das Problem an der Sache ist, das durch diese Art von „Hardcore“ Meditation (die in diesem Fall sehr doch sehr lange Meditation, gerade für Anfänger, und auch das nicht miteinander kommunizieren dürfen, bis hin unter Druck gesetzt zu werden bis zum Ende durchzuhalten) psychische Störungen womöglich erscheinen die einem bis dahin gar nicht bewusst waren.


    Vor allem für solche, die bis dahin überhaupt keine Erfahrung mit Meditation hatten, bzw. keine Vorstellung davon haben, was es bedeutet, zehn Tage im Grunde pausenlos ohne eine Wort zu meditieren. Man stellt sich das anfangs so einfach vor. Aber die Realität ist bekanntlich oft eine andere.


    Das Risiko ist dann einfach zu hoch. Auch wenn es bei vielen Teilnehmern relativ unproblematisch von statten gehen mag:


    Ein einzelner Fall ist schon ein Fall zu viel…


    Also würde ich Anfängern besser vorschlagen zuerst einmal unter weniger Extremen Bedingungen zu meditieren, erste Erfahrungen sammeln, bzw. bei Vorahnung auf mögliche Konflikte, den Arzt oder Psychotherapeuten befragen.


    Bzw. der Goenka vorschlagen nur geübte und erfahrenere Zuzulassen:


    Bzw. anscheinend kennen sie selbst die Problematik, da es auch noch längere Retreats gibt, die aber erst zur Verfügung stehen, wenn man die „kleineren“ erfolgreich absolviert hat.


    Das heißt vielleicht sollte Goenka auch besser noch kürzere Retreats anbieten, zB Wochenende. Und auch mit mehr Kommunikation.


    Teilnehmer zu zwingen, oder unter Druck zu setzen, bis zum Ende bleiben zu wollen, nicht spontan wieder gehen zu lassen, kommt mir einem Missbrauch (Oder zumindest versuchtem) gleich.


    Auch wenn das vielleicht nicht an allen Goenka Orten so sein mag.