Auch hier, MaKaZen , das eine schließt das andere nicht aus.
Zu 1. von JoJu91
Vor Jahren erkannte ich, dass nicht der/das Andere die Ursache des Leidens sind, sondern meine Konditionierung. Worunter ich leide, leidet ein anderer vielleicht nicht.
Was mich vor ein paar Stunden/Tagen bis zu Jahren triggerte, berührt mich heute nicht mehr. Also kann ich das doch auch gleich loslassen.
Ich schaute mir also zukünftig immer nur die heraufkommende Emotion an und sie verschwand meist nach Sekunden.
Dadurch wurde der Weg frei für den dahinterliegenden Auslöser.
Das bedeutet nicht, dass das Problem mit dem Auslöser weggefegt wird, sondern dass es in Ruhe angepackt bzw. u.U. sogar beiseitegelegt werden kann, weil ich sehe, es sind meine Erwartungen, Sehnsüchte etc., die mich traurig oder wütend machten.
Damit habe ich den Weg der Leere begriffen und mein Leben vom Leiden am Leiden befreit.
Damit ignoriere ich meine Emotionen nicht, sondern erkenne sie in einem sogenannten "Schnellverfahren".
Durch diese Methode fällt mir viel schneller auf, dass der Auslöser es womöglich gar nicht so gemeint hat wie ich es fühle.
Ich bin nur darauf "geeigt", bestimmte Aussagen als Angriff zu empfinden.
Mir fällt dazu ein Bekannter ein, der betrogen worden ist und glaubte, Jede/r gucke ihn mitleidig an, alle wüssten davon. Dabei konnte das gar keiner wissen. Aber er litt Höllenqualen ...
Und trotz dass ich diesen Pfad Buddhas gehe, kann ich den "Film auf der Leinwand" genießen, die Natur, meine Freundinnen, gutes Essen ...
Oder gerade deswegen!
Monika