Ja, es stellt sich tatsächlich auch die Frage, wie empfindet der "Überlegene" seine "Lehrer-Rolle", nimmt er sie (gerne) an oder würde er im Grunde "Augenhöhe" bevorzugen?
(Aber wie will man überhaupt beurteilen, wer jetzt z.B. "spirituell weiter fortgeschritten" ist? Wer schätzt das ein?)
Sprichst du mit ihm darüber, weiß er, was in dir vorgeht oder hängst du - womöglich geradezu ehrfürchtig- an seinen Lippen und klärst alles andere mit dir selbst ?
Ich glaube, dass es ganz wichtig für gegenseitiges Vertrauen und Verstehen ist, möglichst einfühlsam auch solche Gefühle anzusprechen - oft kommt dabei Überraschendes ans Licht...
Ich musste über "ehrfürchtig an seinen Lippen hängen", lächeln, liebe Anna Panna-Sati.
Bei ihm gibt es nicht viel zu sagen.
Sein Motto "reden ist Silber - schweigen ist Gold"-
Und wenn geredet wird, dann sehr minimalistisch - dafür trotzdem auf den Punkt.
Ins tun kommen - machen.
Nach vorne schauen - nicht zurück.
Gekonnt wählen was und wie was gemacht wird, vor allem warum? Tiefliegende Gründe aufdecken. Ist es dann überhaupt noch notwendig?
Was kostet viel Energie, was bringt Energie rein u.s.w.
Welche Lernaufgaben stecken in den von außen ankommenden Herausforderungen?
Ich kann es kaum beschreiben, nur erleben.
Bei ihm wirkt es fließend - bei mir stockt es noch oft.
Es ist schon eine etwas andere Welt - nicht einfach, durchaus anstrengend - aber ebenso spannend.