Manchmal glaube ich fast der Begriff anatta ist für intellektuelle die sich mal so richtig austoben wollen.
Wenn Du den Intellektuellen namens Buddha da einbeziehst, kann schon sein.
Anatta hat historisch mindestens zwei Ebenen:
* Die Erkenntnis, dass das, was man Atta genannt hat, sich tatsächlich ständig ändert und in keiner Weise stabil ist.
* Dass das auch für das gesellschaftliche Leben der Menschen gilt. Atta beinhaltet in der (vor-)hinduistischen Gesellschaft, dass Dein Status in der Gesellschaft mit der Geburt festgelegt ist. Du erbst die Kaste Deiner Vorfahren. Und all Deine Nachfahren und Wiedergeburten gehören zur selben Kaste mit ihren festgelegten Rollen und Privilegien.
Schon die Asketen, bei denen Siddhartha gelernt hat, haben sich dieser scheinbar natürlichen Ordnung entzogen.
Liebe Grüße,
Aravind.