Padma:
Ich persönlich finde Kampfsport zum einen affig und zum anderen unheilsam, weil Rücksichtslosigkeit und Egozentrik und diverse "männliche" Untugenden gefördert werden und weder das "sich-selbst zurücknehmen" noch Gewaltlosigkeit noch Liebe noch Mitgefühl geübt werden.
Man sollte eben über nichts urteilen, von dem man nichts versteht. Kampfsport und Kampfkunst sind zwei Paar Stiefel- im Vollkontakt gehts um Punkte und Siege samt gebrochenen Nasen, in der Kampfkunst in erster Linie um das Zurücknehem der " männlichen Untugenden "- und dann erst um die Techniken. Du kannst ja wohl die Shaolin nicht als affig und egozentrisch bezeichnen...
Klar passt das zusammen, Buddhismus und Kampfkunst- und wenn einer hier Kyokushinkai-Karate aufgibt und froh ist, hat er eben nicht gerade eine Richtung ausgeübt, die positive Eigenschaften fördert...
Aber nimm mal Shotokan-Karate oder besser Aikido- wo es keinerlei Wettkämpfe gibt.
Wer schon mal aus Versehen beim Training einen Stoß erwischt hat, lernt schneller Mitgefühl als manche auf dem Sitzkissen in 3 Monaten...
Also ich halte nur Vollkontakt für ungeeignet, um sich im buddhistischen Sinne zu üben.
Lieber Gruß,
crazy dragon