Beiträge von crazy-dragon im Thema „Buddhismus & Kampfsport - Anfängerfrage!“

    tesshu:


    es ist sehr leicht sich vorzumachen, man wäre bereitsfrei von leidenschaften und wünschen. jedoch im echten kampf wirst - spätestens nach den ersten harten treffern - merken,ob dies tatsächlich so ist...
    gruß


    Jap...Hier spricht ein Praktiker, hast recht...Aber deswegen sollte man nicht aufgeben, weiter daran zu arbeiten.


    Lieber Gruß,
    crazy dragon

    Padma:


    Ich persönlich finde Kampfsport zum einen affig und zum anderen unheilsam, weil Rücksichtslosigkeit und Egozentrik und diverse "männliche" Untugenden gefördert werden und weder das "sich-selbst zurücknehmen" noch Gewaltlosigkeit noch Liebe noch Mitgefühl geübt werden.


    Man sollte eben über nichts urteilen, von dem man nichts versteht. Kampfsport und Kampfkunst sind zwei Paar Stiefel- im Vollkontakt gehts um Punkte und Siege samt gebrochenen Nasen, in der Kampfkunst in erster Linie um das Zurücknehem der " männlichen Untugenden "- und dann erst um die Techniken. Du kannst ja wohl die Shaolin nicht als affig und egozentrisch bezeichnen...


    Klar passt das zusammen, Buddhismus und Kampfkunst- und wenn einer hier Kyokushinkai-Karate aufgibt und froh ist, hat er eben nicht gerade eine Richtung ausgeübt, die positive Eigenschaften fördert...
    Aber nimm mal Shotokan-Karate oder besser Aikido- wo es keinerlei Wettkämpfe gibt.


    Wer schon mal aus Versehen beim Training einen Stoß erwischt hat, lernt schneller Mitgefühl als manche auf dem Sitzkissen in 3 Monaten...
    Also ich halte nur Vollkontakt für ungeeignet, um sich im buddhistischen Sinne zu üben.


    Lieber Gruß,
    crazy dragon