Beiträge von thecap im Thema „Alleine schaff ich es nicht“

    monikamarie:

    Ja, so sehe ich das auch. Praxis, das ist für mich, möglichst ununterbrochen Achtsamkeit üben, ob ich nun aufwache, dusche, Essen koche, saubermache, im Forum lese oder schreibe, der Nachbarin zuhöre usw. - Praxis ist nicht: eine halbe Stunde morgens und eine halbe Stunde abends.
    Monika


    Das ist wahr. Wir fangen wohl alle irgendwie irgendwo an, bevor wir in der Lage sind, die Achtsamkeit auf den Alltag anzuwenden. Eine halbe Stunde jeweils morgens und abends klingt wie ein guter Anfang.

    Losang Lamo:

    Es ist ein ungemeiner Unterschied, ob ich mich zu leibhaftig meditierenden Menschen dazu setze, oder ob ich vor einem Rechner hocke und mir von einem anonymen Irgendwem das Meditieren erklären lasse.


    In diesem Forum gibt es viele schöne lichte Momente. Und Du und ich und sicherlich auch viele andere User hier praktizieren auch regelmäßig und konstruktiv... aber wenn wir hier zusammen kommen, praktizieren wir gerade nicht, sondern diskutieren, argumentieren, kontemplieren, saugen uns Formulierungen für Unaussprechbares aus den Fingern...


    Ich finde dieses Forum sehr hilfreich, um gedanklich auf den Dharmapfad zu kommen. Sehr, sehr gut - aber "aus dem Strom der Unwissenheit ziehen" (Zitat pain) kann es einen so allein nicht.


    Das ist wahr.

    Hallo Pain


    Hier musst du verstehen: die meisten Ursachen fuer deine innere Unruhe sind laengst vergangen.


    Der gute Wille, sich selbst und anderen zu helfen, bzw seine positiven Auswirkungen: liegen noch in der Zukunft.


    Bringe deinen Geist wieder in die Gegenwart. Wenn er flieht, hol ihn mit absoluter Ehrlichkeit und Vergebung wieder zurueck.


    Dann kannst du klar das Entstehen und Vergehen der negativen Emotionen sehen.


    Wenn du klar das Entstehen und Vergehen der Emotionen siehst, kannst du dir die noetige innere Ruhe und Selbstlosigkeit goennen.


    Wenn du dir selbst geholfen hast, kannst du auch anderen helfen. Der Lehrer erscheint wenn der Schueler bereit ist.


    Das heisst, ein Atemzug nach dem anderen. Auf Dauer ist der Besuch einer Meditationsgruppe, wie Losang sagte, und eine Therapie empfehlenswert.


    Viel Erfolg, mein Freund.