Beiträge von Lirum Larum im Thema „Der esoterisch verhunzte Buddhismus von Ludger Lütkehaus“

    Kusala:

    Merkt ihr, wie ihr auf einzelnen Schlagworte reagiert? : wink :
    Event. in Verteidigungsposition geht? Warum?


    Blümchenbuddhismus :lol: ....ist doch auch erst mal schön.......
    Ich fand meine Blümchenzeit toll..........ja und? Steh ich zu..........laaaaang ist´s her : lol :


    Ja, das merke ich, denn es ist gar nicht unterbewusst.
    Ich denke an die Leute, die mir selber ein klein bisschen suspekt sind, und fühle "sie angesprochen". Verstehst? Und ich finde die Kritik an ihnen oberflächlich und ungerecht. Denn sie sind auf ihrem Weg und alles braucht seine Zeit. Da gibt es nichts zu urteilen.



    Kusala:


    Es geht darum den Dhamma zu schützen, vor Verwässerungen bewahren, zum Nutzen vieler Wesen.


    Ja, aber da müssen die Dharmaschützer aufpassen, dass sie dies nicht mit den falschen Mitteln versuchen: Verächtlichkeit, Überheblichkeit und Oberflächlichkeit werden nicht den Dharma bewahren, schätze ich.
    Man kann ja alles kritisieren und versuchen ins rechte Licht zu rücken, wenn man Kommerz und falsche Lehren sieht - ich bin natürlich nicht gegen Kritik.
    Aber der Ansatz, der in dieser Zusammenfassung des Buches gegeben wird, fühlt sich für mich mies an. So verallgemeinernd.
    Ich weiß es nicht, vielleicht ist das Buch ja viel tiefgründiger - dann hätten sie bei ihrer "Beschreibung" aber mehr aufpassen müssen.
    Ich hab jedenfalls keine Lust es zu lesen. :(

    Ich finde es irgendwie nicht in Ordnung, wenn man von jedem westlichen Buddhisten, der ja erst einsteigt, gleich volles Verständnis der ganzen Lehre erwartet. Ja, vielleicht fängt der ein oder andere "Blümchen-Buddhist" ( :roll: ) mit völlig falschen Vorstellungen an. Das gehört doch dazu und ist im Nachhinein immer sehr humorig anzuschauen. :lol:
    Aber ich hab irgendwie großes Vertrauen, dass das Dharma jedem schon zeigen wird, was geht, was nicht geht, was richtig ist und wo der Holzweg ist. Das gehört alles dazu und so funktionieren die Dinge eben.


    Solange man selbst die Leerheit nicht begriffen hat, kann man schon gar nicht darüber "ernsthaft" urteilen, was fernstehende Personen genau tun und falsch tun. Und wenn man die Leerheit erfasst hat, dann liegt einem wahrscheinlich kaum etwas ferner.

    Ich hab nur diese Zusammenfassung hier gefunden:
    http://www.basilisken-presse-m…t=30&main_kat=&start=&nr=


    Zitat:
    "Beschreibung:
    Der westlich konsumierte, esoterisch verhunzte Buddhismus wird an den ursprünglichen buddhistischen Lehren gemessen und kritisch beurteilt. „Die enttäuschte westliche Rationalität steckt ihren Kopf, den sie nur zu gerne verliert, in den Sand urältester, doch für sie aufregend neuer Phantasiehimmel und -höllen […].“ (S. 16) Eine besondere Faszination geht vom lamaistischen (tibetischen) Buddhismus aus, der selbst eine Mischung verschiedener Religionselemente ist und mit seinen sinnlichen Formen und Riten „Blumenkinder“ und „Weihrauchliebhaber“ anzieht. Doch auch der Lamaismus basiert auf einer Theokratie, mit Autoritäten, vor denen die ihren Kirchen entlaufenen alt-neuen Gläubigen begeistert wieder in die Knie gehen. - Eine aufregend-anregende hochaktuelle Lektüre um Buddha, Dalai Lama und ihre Mythen … und ihr gründliches Missverstehen im Westen!"



    Für mich klingt das nach der alleroberflächlichsten Sicht, die man nur auf westliche Buddhisten haben kann. Schlichtes "Öki-Bashing".