Beiträge von Benkei im Thema „hoffe ihr könnt mir helfen und tipps geben“

    Namaste!


    Hallo Dorje Sema,

    Benkei:

    will nicht heißen den Pali-Kanon zu lesen, sondern beispielsweise Einführungstexte, also Sekundärliteratur) und mit einer Praxis anzufangen, die man einfach lernen kann.


    EIgentlich ist es umgangssprachlich, zumindest dort wo ich herkomme, allgemein verständlich, wenn man in derartigen Sätzen, also "will heißen..." oder "soll heißen..." das "das" weglässt.
    Ich kann darin keinen Unsinn sehen.


    Über meine Kritik am Pali-Kanon als Einstiegsliteratur mag man freilich denken was man will.


    Dorje Sema:

    Der Unsinn innerhalb dessen, derer Deiner Auskunft liegt, scheint Dir, ja offenbar offensichtlich zu sein ?


    Irgendwie passt aber in diesem Satz etwas nicht...


    Naja, nix für ungut ;)


    < gasshô >


    Benkei

    Namaste!

    ZiGi_aLeX:

    habe mich in letzter zeit mit dem thema buddhismus beschäftigt und sehr starken gefallen daran gefunden. jedoch stehe ich vor einem kleinem dilemma:


    ich habe gesehen dass es verschiedene richtungen gibt...
    für welche entscheidet man sich am besten? und haben sie große unterschiede?


    ich hoffe ich stelle mich hier nicht zu dumm an und würde mich auf eure antworten und informationen freuen


    Wenn es um die verschiedenen Richtungen geht, dann kann man niemanden als "dumm" bezeichnen, denn da blickt wohl überhaupt niemand abschließend durch :!:


    Aber das ist zum Glück ja auch nicht notwendig ;)


    Kurz und knapp:
    Die "beste" Richtung ist wohl die, die einem selbst im hier und jetzt am meisten nützen kann. Traditionen, Meister und Lehren, die beispielsweise in Deutschland/Österreich/Schweiz nicht verfügbar sind, nutzen einem wenig bis gar nichts. Sich damit zu befassen (wie ich es gelegentlich tue) ist reines Hobby und WEG-technisch im Grunde genommen überflüssig.


    Ich empfehle, erstmal die Grundlagen zu verinnerlichen (will nicht heißen den Pali-Kanon zu lesen, sondern beispielsweise Einführungstexte, also Sekundärliteratur) und mit einer Praxis anzufangen, die man einfach lernen kann.
    Nebenher kann man dann schauen, welche Möglichkeiten sich in der eigenen Stadt/der näheren Umgebung traditionstechnisch auftun, so man sich denn einer Sangha (Praxisgruppe) anschließen möchte.


    Je nach Tradition werden bestimmte Aspekte des Weges stärker betont, teilweise sind die (Meditations-)Praktiken sehr verschieden. Wenn man erst mal die Schwerpunkte der in Frage kommenden Traditionen ausgelotet hat, dann sollte man diese mit seinen Vorlieben vergleichen; Du schreibst ja auch, dass Du starken Gefallen am Buddhismus gefunden hast. Vergleiche also das, was Dir im Speziellen gefällt mit den Schwerpunkten der verschiedenen Traditionen. Dann findest Du schon früher oder später das für Dich passende.


    Und: Geduld! Nichts über's Knie brechen.
    Wenn man z. B. "unbedingt Zuflucht nehmen" will, dann ist es wohl besser, soetwas erstmal alleine für sich im stillen Kämmerlein zu tun, als sich gleich kritiklos der nächstbesten Gruppe / dem nächstbesten Guru anzuschließen, damit man "das schonmal erledigt hat".


    < gasshô >


    Benkei